Version: $Id: faqkabel.html,v 1.81 2005/03/07 17:34:52 hifi Exp $
Zum Inhaltsverzeichnis
Die Kabel-FAQ
Da immer wieder Fragen zum Thema "Wie muss ich ein Kabel fuer xxx
loeten?" auftauchen, habe ich hier diverse Steckerbelegungen,
Kabeldaten, Signalbezeichnungen, -spannungen und -stromstaerken sowie
spezielle Schaltungen zusammengestellt.
Soweit moeglich jeweils mit der Bedeutung der Signale, denn es kann
fuer spezielle Zwecke noetig sein, Bruecken einzubauen oder Pins
"falsch" zu beschalten, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.
Das Ganze traegt weniger den Charakter eines klassischen FAQ
mit Frage: Antwort. Das ist aufgrund der Komplexitaet mancher
Sachverhalte nicht zweckmaessig, es schadet nie, etwas rechts und
links des eigentlichen Themas zu finden.
Ergaenzungen und Korrekturen sind willkommen!
(an
hifi@gmx.de schicken!
(Hinweise dazu!)
Hinweis: Die FAQ besteht nur aus einer einzigen Datei, alle Links zeigen
nur auf Stellen innehalb dieser Datei. Wer die Seite speichert, hat
automatisch alles beisammen. Eine ASCII-Version (zip) kann
man sich hier laden.
- Warnung!
- Video
- Modem
- Nullmodem/ser. Drucker
- Adapter/Pruefstecker/spezielles (seriell)
- Parallel
- Parallel Rechner-Rechner
- Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
- SCSI
- PC-Keyboard/Monitor/Maus/Joystick/USB/sonstiges
- Midi
- Audio
- Telefon
- ISDN
- ADSL
- Kabellaengen
- Links zu anderen Seiten
Dank geht an folgende Leute (chronologische Reihe):
- naddy@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber),
wolfgang@wmsickte.escape.de (Wolfgang Muees),
oli@schwerin.netsurf.de (Oliver)
urlichs@smurf.noris.de (Matthias Urlichs),
zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl):
- fuer anregende Diskussionen und genaue Werte,
- tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
- Arcnet/Twisted Pair,
- rene@flatta.in-berlin.de (Rene Kacza):
- Midi-Belegungen, S-Video, CD-ROM-Audio
- CHARLIE@mobo.gun.de:
- Joystick,
- J.INGWERSEN@CL-HH.comlink.de (Jan Ingwersen):
- Modem am MAC und NeXT,
- heym@hl.siemens.de (Roland Heymann):
- Loopback-Stecker,
- turbo@pericont.in-berlin.de (Michael Gaehme):
- fuer ueber Jahre von ihm zu mir gesickertes Wissen,
- Samuel_Keim@credo.lifenet.org
- Audio, S-Video
- Garfield@rudisbox.rb.org (Bruno Leidig)
- Netzteile Amiga und PC
- rene@renebaumann.com (Rene Baumann)
- 25pol. SCSI-Belegung
- ubie@rz.uni-karlsruhe.de (Leonhard Schneider)
- DIN-Belegung Monitor
- hmo@sep.hamburg.com (Helge Oldach)
- ISDN-TAE-Stecker, ISDN-Termination-Bildchen
- thomas@akira.nbg.sub.org (Thomas Langer)
- kaeufliches Nullmodemkabel
- HBessert@t-online.de (Horst Bessert)
- Pin 17 vom Parallelport
- holger@indy2.bmw.de (Holger Mueller)
- Twisted-Pair-Belegung
- geg@iitb.fhg.de (Sven Geggus)
- SUB-D der alten AVM
- 6233@hpcs.de (Andreas Giesen)
- Atari-Sachen
- ludwig.0C@gludum.bonbit.org (Ludwig Boeckel)
- Slot-Adapter
- cmlechner@bmw.co.at (Christoph Lechner)
- RJ-45-Konsole
- bellenberg@area.de (Markus Bellenberg)
- ISDN-Tester
- TAL9000@scm.de (Thorsten Heuser)
- ATX-Belegung
- tobias@rischer.com (Tobias Rischer)
- Mac-SCC-Port (Tobias hat die Buecher, wer also
da anderes sucht, kann ihn anmailen)
- jens.fichtner@teletech.de (Jens Fichtner)
- Western-Tastaturstecker
- unbekannt, ggf. bitte melden
- AV-Verstaerker
- girardi@giovanni.rhein-neckar.de (Norbert J. Girardi)
- Teles S.0.8-Belegung
- heba@fbmev.de (Henrik Baartz)
- Farbgebung
- webmaster@q-tec.org (Florian Rothenaicher)
- USB
- manfred.poland@netsurf.de (Manfred Poland)
- T-DSL-Details
- meha0012@fh-karlsruhe.de (Harald Meyer)
- SCSI-Bermerkungen
- lack@nexgo.de (Thomas Lack)
- EIZO-Kabel
- RenePrivat@gmx.de (Rene Muench)
- Parallel Loopback Stecker
- M-Baulig@online.de (Manfred Baulig)
- PSX und DIN-AV
- skyfox22@web.de (Felix Dickehage)
- S-VHS-Konverter
- hans-joachim.vagt@bn-ulm.de (Hans-Joachim Vagt)
- Textvorschlaege zum Thema Twisted Pair
- cls@nebadje.org (Uli Clemens Franke)
- XLR
- l.lindert@web.de (Lindert, Lars)
- Telefon-Verkettung
- und:
- diversen Unbekannten, die im Netz Erfahrungen preisgegeben
haben und geben und
dem Land Berlin, das mich als Arbeitgeber offensichtlich so versorgt,
dass ich mir das Hobby leisten kann (oder das zumindest denke).
Wer mir ein laengeres Stueck schickt, moege bitte
auf Umlaute und sonstige Sonderzeichen verzichten und moeglichst unter
80 Zeichen/Zeile bleiben. Das hat folgende Gruende:
- der Inhalt richtet sich nicht nur an PC-User, und besonders
an Anfaenger, die vielleicht noch keinen Mime-kompatiblen Mailer/
Newsreader haben
- weil sich das vielleicht einer auf einem 08/15-Drucker ausdrucken will
Ausserdem empfehle ich, die auf den Steckern/Buchsen aufgedruckten
Zahlen zu benutzen, das verhindert Verwechslungen. Wenn keine Zahlen
drauf sind, ist die Sicht auf die Buchse bzw. auf die Loetseite
des Steckers wohl am verbreitetsten.
(c): Ich habe nichts dagegen, dass der Inhalt gepostet, ausgedruckt,
gemailt oder sonstwie verteilt wird, solange das kostenlos passiert.
Aenderungen bitte nicht selber vornehmen, sonst entstehen
verschiedene Versionen mit unterschiedlichem Inhalt (und Wahrheitsgrad).
Aenderungen also an mich mailen!
hifi@gmx.de (Gernot Zander)
Die jeweils aktuelle Version findet sich auf
http://www.kabelmax.de/faqkabel.html
und kann auch fuer Links verwendet werden.
Leider finden sich unheimlich viele Kopien im Web, auf teilweise sogar
dafuer registrierten Domains. Die Aktualitaet ist sehr unterschiedlich
und ich meine, dass das WWW eigentlich nicht zum Kopieren, sondern
zum Linken da ist! Bitte diese Seite also nicht als Kopie anbieten,
sondern einen Link machen! Dann ist automatisch alles aktuell. Richtige
URL siehe oben.
Um mit den folgenden Informationen etwas anfangen zu koennen, ist
denn doch ein bisschen Vorwissen noetig. Man sollte z.B. schon mal
einen Loetkolben in der Hand gehabt haben, wenn man an einen
Sub-D-Stecker geht.
Ein bisschen Werkzeug ist auch zu empfehlen. Ein Satz
Feinmechaniker-Schraubenzieher, kleine Flachzange, Abisolierzange
und ein kleiner Loetkolben sind eigentlich das Mindeste. Wer
oefter an Rechnern rumschraubt, sollte zusehen, einen
Steckschluesselsatz fuer die Bolzen von Motherboards/SUB-D-Stecker
usw. zu haben, es macht auf Dauer keine Freude, mit Rohrzange und
200-W-Loetkolben (der, mit dem Papa immer die Dachrinne repariert)
zu arbeiten und mit den Zaehnen die Isolierung
vom Draht zu knabbern. Fuer Telefoninstallation, BNC-Stecker oder
ISDN-Stecker benoetigt man ebenso wie fuer Flachkabelverbindungen
die passenden Quetschzangen.
Letzteres laesst sich zwar auch in einem kleinen Schraubstock
machen, aber einen Westernstecker bekommt man damit nicht auf's
Kabel. Fuer Audio/Video kann auch ein Oszilloskop noetig sein,
das man sich aber vielleicht auch ausleihen kann.
Fuer viele neuere Dosen wird auch ein LSA-Auflegewerkzeug
gebraucht, das es in Plastik-Billig-Ausfuehrung schon fuer
einen 10er gibt, die Profi-Version, die auch gleich noch die
Adern abschneidet, kostet dagegen richtig Geld.
Auf einigen der Kabel kann lebensgefaehrliche Spannung sein. Da es
nicht immer moeglich ist, die Leitungen abzutrennen (Telefon z.B.),
ist also Vorsicht und isoliertes Werkzeug angebracht. Auch auf
scheinbar harmlosen Leitungen (SCART-Kabel z.B.) kann durch Differenzen
in der Erdung von Antenne/Wohnung Spannung sein. Einige aeltere
Fernseher haben Allstrom-Netzteile, bei denen das ganze Chassis
unter Spannung steht - je nach Richtung des Netzsteckers. Von solchen
Geraeten sollte man die Finger lassen.
Ausserdem: Verursacht
man beim Arbeiten einen Kurzschluss, kann das das Geraet "das
Leben" kosten. Wenn irgend moeglich also nur an abgezogenen Leitungen
arbeiten! Bitte auch bedenken, dass man in der Hitze des Gefechts schon
mal ins Schwitzen geraet und dann wird ein el. Schlag schnell richtig
gefaehrlich.
Veraenderungen an Leitungen und Dosen der Telekom unterliegen
wechselnden Einschraenkungen. So ist derzeit das direkte
Parallelschalten von mehr als einem Endgeraet unzulaessig, nur
die normgerechte Beschaltung der TAE-Dosen stellt sicher, dass
zwar alle Geraete klingeln, aber immer nur ein F-Geraet abgehoben
mit der Vermittlungsstelle verbunden sein kann.
Was erlaubt ist und was nicht, ist den jeweils geltenden
Gesetzen/Verordnungen/AGB's zu entnehmen. Das ist vom Bastler
selbst zu beachten!
Nur saubere Arbeit ermoeglicht Erfolg. Wer mit Luesterklemmen und
Isolierband Drahtenden zusammenknotet darf sich nicht beklagen,
wenn das nicht zuverlaessig geht. Ordentliche Loetstellen bzw.
anstaendige Verschraubungen (bei Litze mit Adernendhuelsen, wenn es
nicht spezielle Klemmen sind) oder am besten Quetsch- oder
Schneid-Klemm-Technik reduzieren Fehlermoeglichkeiten! Draehte
nur soweit abisolieren wie unbedingt noetig, laengere blanke
Stellen koennen zu Kurzschluss fuehren (z.B. an den Schrauben
fuer's Steckergehaeuse, sehr beliebt:-). Auch nicht vergessen:
ordentliche Zugentlastung. Ist doch schade um die Arbeit, wenn
der kleine Bruder ueber das neue Kabel stolpert und den Stecker
gleich wieder abreisst.
Stecker, insbesondere solchen, die schon laenger in der
Grabbelkiste liegen, oder vernickelte Stecker (Cinch) sollte
man vor dem Loeten saeubern und loetfaehig machen. Dazu
eignet sich ein Glashaar-Radierer oder feines Sandpapier,
manchmal auch ein harter Radiergummi.
Sind die Stecker schon verzinnt, genuegt es, mit frischem
Zinn einmal dranzugehen. Vorsicht, nicht vergoldete Kontakte
abrubbeln!
Natuerlich kann fuer die Richtigkeit keine Garantie uebernommen
werden. Das gilt insbesondere deshalb, weil ich nicht alles selber
nachpruefen kann und mich zum Teil auf Mitteilungen anderer User
verlassen muss. Ebensowenig werde ich ausprobieren, wieviel Volt
ein Telefon z.B. aushaelt. Und ich selber kann mich schliesslich
auch irren.
Nicht alle Zuarbeiter haben die Nummerierung gemaess den auf den
Steckern zumeist aufgedruckten/eingepressten Zahlen vorgenommen,
entsprechende Hinweise also beachten!
Manch Hersteller kocht ausserdem sein eigenes Sueppchen und belegt
die Kabel nach seinen eigenen Vorstellungen. Nachmessen und in den
Schaltplan sehen empfohlen!
Der Fachmann (ich bin keiner) wird meglicherweise die eine oder andere
Inkorrektheit finden. Wer Datenblaetter oder Unterlagen der
Standardisierungs-Institutionen hat, kann mir gerne genaue Angaben
schicken.
Manches mag trivial sein, in Zeiten aber, wo jeder Rechnerbesitzer
ueber T-Online und aehnliches in die Netze draeng(el)t, ist das Mass
der Vorkenntnisse sehr unterschiedlich:-) Alle Informationen sind
naturgemaess unvollstaendig (alle Details zusammen fuellen
wahrscheinlich Gigabytes) und nach Murphy auch veraltet...
Zum Inhaltsverzeichnis
Belegung SCART-Stecker:
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19
+-----------------------------------------+
| I I I I I I I I I I |
| \ 21
| I I I I I I I I I I \
+--------------------------------------------
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
1 - NF Ausgang rechts/2 1 kOhm, 500 mV rot
2 - NF Eingang rechts/2 tuerkis
3 - NF Ausgang links/1 orange
4 - NF Masse violett
5 - Blau Masse
6 - NF Eingang links/1 blau
7 - Blau
8 - 12 V an 1 kOhm Schaltspannung braun
9 - Gruen Masse
10 - Datenleitung 1
11 - Gruen
12 - Datenleitung 2
13 - Rot Masse
14 - Datenleitung 3
15 - Rot
16 - Austastsignal
17 - Videosignal Masse
18 - Austastsignal Masse schwarz
19 - Video Ausgang 1 V ss 75 Ohm gelb
20 - Video Eingang 1 V ss 75 Ohm weiss
21 - Steckerschirmumg blank
Mindestbeschaltung: 1 an 2, 2 an 1, 3 an 6, 4 an 4, 6 an 3,
8 an 8, 17 an 17, 19 an 20, 20 an 19, 21 an 21
|
Nicht alle Geraete benutzen alle Kabel, bei normalen Videorekordern
sind RGB und die Datenleitungen nicht belegt.
Bei SAT-Decodern ist ev. RGB als Ausgang belegt, schoen, wer's
nutzen kann.
Umschaltungen
Um einen Fernseher auf den Video-Eingang umzuschalten, wird
auf Pin 8 eine Spannung von 12 V (ein 9-V-Block tut es auch,
wer sowas mal basteln will) gelegt. Dies tut ein Videorecorder,
wenn er auf Wiedergabe geschaltet wird, und das tut auch
ein Pay-TV-Decoder (Premiere analog). Auch bei Videorecordern
ist dieser Pin am Eingang aktiv: Ein in der Decoderbuchse steckender
Decoder schaltet den Recorder um, so dass er das dekodierte Signal
aufnimmt.
Joachim Titze schrieb mir, dass bei ihm die Umschaltung auf
16:9 mit 6 V auf Pin 8 ausgeloest wuerde. Es gibt wohl aber
auch eine Umschaltung per Videosignal (Kenn-Zeile).
Um auf RGB umzuschalten, wird auf 16 eine Spannung
von 1-5 Volt gelegt. (?)
Die Umschaltung von VHS auf S-VHS ist ebenfalls unklar.
Mein alter Fernseher war manuell umzuschalten. Mein neuer
erkennt offenbar das Chroma-Signal und schaltet damit um.
Einen Schalt-Pin gibt es dafuer nicht.
Eine Scart Buchse ist umschaltbar zwischen VHS und SVHS:
bei VHS: Pin 15 ROT, Pin 19 Video Ausgang
SVHS: Pin 15 C-Ausgang, Pin 19 Y-Ausgang
Die zugehoerenden Masse-Leitungen 13 und 17 bleiben zugehoerig.
19 und 20 sind gekreuzt, so dass Ausgang auf Eingang kommt,
die 15, das Chrominanz-Signal, dagegen ist auch nur an 15
angeschlossen, muss also je nach Richtung umgeschaltet werden.
Fuer S-Video ueber SCART ist natuerlich obige Minimal-Beschaltung
nicht ausreichend (man bekommt wegen des fehlenden C-Signals nur
s/w), man braucht da also ein vollbelegtes Kabel.
Kabelfarben koennen abweichen, da keine Festlegung.
Abzapfen von Signalen
Grundsaetzlich ist es natuerlich moeglich, einzelne Signale
durch ein dann aus dem Scart-Stecker haengendes Kabel
anzuzapfen, besonders wird das die Audio-Leitungen betreffen,
um z.B. einen den Fernseher an die Stereo-Anlage anschliessen
zu koennen, auch wenn er kein Line-Out hat. Solche Kabel
gibt es sogar fertig.
Das geht aber nur mit den Ton-Leitungen so ohne weiteres.
Die Viedeo-Eingaenge sind in aller Regel mit 75 Ohm Eingangswiderstand
versehen und wenn man zwei Eingaenge an einen Ausgang haengt,
wird das Bild dunkel oder sogar ganz unbrauchbar. Will man
eine Verteilung, muss man entweder einen Verstaerker kaufen
oder z.B. so bauen:
R2
____
----------o--|____|-----( +5 V
/ | ----( 0 V
E |/ --- |
)----o---| --- 10 uF |
| |^ | |
| \ o---------
| | |
--- o----------+------------( A
75 | | | |
| | --- |
--- | | R1 |
| | | |
| --- |
Masse| | |
)----o------o----------o------------( Masse
|
R1 und R2 bemisst man je nach Anzahl der Eingaenge, die am
Ausgang haengen, mit 75 Ohm/Anzahl. (Der genaue Wert ist
nicht so kritisch.)
Konvertierungen
Das Signal des in Deutschland ueblichen PAL-Systems hat folgende
Parameter:
Zeilenfrequenz: 15,625 kHz
Bildfrequenz: 50 Hz interlaced
Bandbreite: 0-5 MHz
Farbhilfstraeger: 4,43 MHz
Wie man sieht, ist eine Verbindung mit VGA nicht ohne weiteres
moeglich.
Jedoch gibt es Konverter-Boxen zum Preis von etwa 50-150 EUR
z.B. bei Pearl.
Weil die auch die Frequenzen und Zeilen anpassen muessen,
ist das nicht billig!
Eine andere Moeglichkeit ist, die VGA-Karte auf die TV-
Frequenzen einzustellen, das ist allerdings nur mit sehr
wenigen unter Windows problemarm moeglich (unter Linux
geht das etwas besser, sofern die Karte das ueberhaupt kann).
Dann muss man noch die Signale passend umwandlen (RGB+Hsync+Vsync
in Composite), dazu gibt es Schaltkreise, die das mit geringem
Aufwand erlauben. Tipps dazu auf der
Video Conversion FAQ
Hosiden (S-Video, S-VHS)
Genaugenommen hat S-VHS hier nichts zu suchen, denn das ist
ein Aufzeichnungsformat. Allerdings haben alle S-VHS-Geraete
und auch alle Hi8-Geraete S-Video-Ausgaenge. Daher wird das
gelegentlich verwechselt.
Einkerbung nach oben und
Stift nach unten halten !
|___|
4: Chrominanz-Signal (C) o o 3: Luminanz-Signal (Y)
2: Masse (Chrominanz) o o 1: Masse (Luminanz)
===
|
Hosidenanschluesse sind sowohl fuer S-VHS-Geraete, als auch fuer
Hi-8-Geraete geeignet. Bei beiden Videoformaten sind Helligkeits-
(=Luminanz-) und Farb- (= Chrominanz-) Signal zur Verbesserung der
Bildqualitaet voneinander getrennt. Das Luminanzsignal (Y) liegt auf
Pin 3, das Chrominanzsignal (C) auf Pin 4. Beide Leitung muessen
voneinander abgeschirmt werden. Die jeweiligen Abschirmungen werden
als Masse auf Pin 1 bzw. 2 gelegt. Hosidenverbindungen uebertragen nur
Video-, aber kein Audiosignal.
Da die Uebertragung anders als beim
FBAS-Signal mit getrennter Farb- und Helligkeitsinformation arbeitet,
ist ein simpler Adapter SCART-S-Video nicht moeglich (mit Ausnahme von
S-Video-Geraeten, die auf der Scart-Buchse umschaltbar sind). Es gibt
jedoch Adapter (mit etwas Elektronik), die beide Signale filtern
und zusammenschalten. Eine Schaltung zum Nachbauen gibt es auf den
Seiten von
Thorsten Klages,
alternativ kann man zwei 100-Ohm-Widerstaende nehmen und L und
C einfach darueber zusammenschalten, ist aber nur ein Provisorium
mit moeglicherweise eingeschraenkter Bildqualitaet.
Eine interessante Variante schickte mir Felix Dickehage:
,-------------------o---------( Signal Chinch
| |
| _|_
|___| ___ 300 pF
o o ___________|
o o
| === |
| |
`-------o----------------------( Ground
|
Umgekehrt soll es moeglich sein, das Signal einfach parallel an
L- und C-Eingang zu legen, um an einem Geraet mit S-Video-Eingang
ein solches mit nur Composite anzuschliessen (nicht getestet).
Camcorder-Anschluss (Mini-DIN)
Die zwei inneren Spitzkerben (hier: '*')nach oben
und den Stift (hier: '-') nach unten halten !
4: Audio-Masse o o 5: Aufnahme-PAUSE
* *
3: Schaltspannung o o 6: Audio LINKS oder MONO
2: Video-Masse o o 7: Chrominanz (C)
1: Video (Y bzw. Y/C) o_o 8: Audio RECHTS
|
Bei S-VHS-Systemen liegt das Luminanzsignal (Y) auf Pin 1, das
Chrominanzsignal (C) auf Pin 7.
Bei VHS-Systemen liegt das gesamte Videosignal auf Pin 1, Pin 7 bleibt
frei.
Monocamcorder uebertragen ihr Signal ueber Pin 6, Pin 8 bleibt frei.
Kann der Camcorder ueber ein anderes Geraet fernbedient werden, so
dient Pin 5 als Steuerleitung.
DIN-AV
(an aelteren Fernsehern)
/-----------\
/ 3 \ Das soll der runde Stecker (6-polig DIN) sein.
/ 2 4 \ Ansicht von der Loetseite.
| |
| 6 | 1: Schaltspannung (12V max. 0,1A)
| 1 5 | 2: FBAS-Signal (Video) (1Vss 75 Ohm)
\ --- / 3: Masse
\ | | / 4: Audio links (260mV 500 Ohm)
\---- ----/ 5: Spannung +12V 0,2A
6: Audio rechts (260mV 500 Ohm)
|
Zum Inhaltsverzeichnis
Bezeichnungen:
- DTE (Data Terminal Equipment) = DEE (DatenEndEinrichtung) = Computer o.
Terminal
- DCE (Data Carrier Equipment) = DUeE
(DatenUebertragungsEinrichtung) = Modem o. ISDN-Terminaladapter o. ...
Logik:
+12 V - +3 V = low, -12 V - -3 V = high, offener Eingang undefiniert,
meist low. Geringe Belastbarkeit, wenige mA, gerade
genug fuer Low-Current-LED.
Belegungen:
Kabel vom Modem zum Rechner sind 1 zu 1 beschaltet. TxD z.B. ist beim
Rechner der Ausgang und beim Modem ein Eingang. Es wird stets davon
ausgegangen, dass Daten zum Modem Sende-Daten sind und Daten vom
Modem Empfangsdaten (auch wenn das Modem diese zum Rechner sendet).
Womit auch ersichtlich ist, in welcher Richtung die Daten laufen.
Beim PC ist die Buchse am Rechner "maennlich", die am DCE "weiblich".
Mac 9polig 25polig Bezeichnung u. Bedeutung
DIN8
4 - 1 Schutzerde (Schirm), meist unbelegt
3 3 2 TxD (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE
zur Gegenstelle)
5 2 3 RxD (Recieve Data - Empfangsdaten von Gegenstelle
ueber DCE zum DTE)
1 7 4 RTS (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft des DTE)
2 8 5 CTS (Clear To Send - Sendebereitschaft des DCE)
- 6 6 DSR (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell bereit,
d.h. eingeschaltet)
8 5 7 GND (Signalmasse)
7 1 8 DCD (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
- 4 20 DTR (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
bereit, d.h. eingeschaltet + Port aktiviert)
- 9 22 RING (DCE hat Ruf erkannt)
|
Eigentlich muesste RTS RTR heissen, Ready To Receive, die Bedeutung
hat es bei Duplexbetrieb, wie heute ueblich.
Fuer Synchronbetrieb sind mehr Signale erforderlich. Diese fehlen aber
auf den 9poligen Steckern und beim PC auch auf den 25poligen. Beim MAC
wird teilweise kein DTR gesendet. Der Amiga 1000 ignoriert RING. Das
gilt auch fuer einige Atari-Modelle, teilweise fehlen da auch
Handshake-Leitungen oder sind auf Dauer-an gesetzt.
Weitere Belegungen:
Modem an Mac (Quelle: c't 2/93, 5/93)
=====================================
*Mac RS-422 DIN8* *Modem V.24*
1----HsKo(RTS/DTR-----*---CTS--->-5 HsKo Handshake Output
| HsKi Handshake Input
2-<--HsKi(CTS)--------+---RTS--->-4 TxD- Transmit Data
| (invertiert)
3----(TxD)------------+---RxD--->-3 GND Signal ground
| RxD- Receive Data
4----Signalerde---*---+-----------7 (invertiert)
| | TxD+ Transmit Data
5-<--(RXD---------+---+---TxD-----2 GPi General Purpose Unit
| | RxD+ Receive Data
6 TxD+ | |
| |
7-<--GPi(DCD)-----+---+---DTR-----20
| |
8-<--RXD+---------- ----DSR--->-6
(* Knoten, + Kreuzung nicht verbunden!)
Steckerbelegung fuer die RS 422 serielle Schnittstelle an alten
Macintosh-Rechnern (9-Pin DSub):
-------------
5 \ o o o o o / 1
9 \ o o o o / 6
-------
(Sicht auf den Stecker am Rechner)
1: Ground
2: +5 volts
3: Ground
4: Transmit data +
5: Transmit data -
6: +12 volts
7: Handshake / external clock (input only)
8: Receive data +
9: Receive data -
Warning: do not draw more than 100 milliamps at +12 Volt and 200
milliamps at +5 Volt from all connectors combined.
(Quelle: Inside Macintosh, Vol. III, p. 24)
NeXT an Modem (Quelle: ZyXEL-Handbuch 1992)
===========================================
DIN-Mini8 ---#--- nicht doll gezeichnet...
/ \
/ |8 |7 |6 \
| |
| =5 =4 =3 |
| |
\# =2 =1 #/
\ /
------
Unterscheidung zwischen Modellen mit 68030 und 68040 sowie beim '030
die Schnittstelle A und B!!!
030 040
PIN A B A/B Modem
1 DTR DTR DTR 20
2 DCD DCD DCD 8
3 TXD- TXD- TXD- 2
4 GND GND GND 7
5 RXD- RXD- RXD- 3
6 TXD+ TXD+ RTS 4
7 RTXC 5V/0,5A!!! RTXC
8 RXD+ RXD+ CTS 7/5
030 Port B beachten!!!
|
Die Telekom und aehnliche deutsche Firmen bennen Modems uebrigens
maennlich "der Modem", angeblich von MOdulator/DEModulator. Die
restliche Branche inklusive fast aller DFUe-Freaks sagt aber
"das Modem".
Zum Inhaltsverzeichnis
Oft muessen auch Daten zwischen "gleichen" Geraeten transportiert
werden.
Mit "gleiche Geraete" ist hierbei deren logische Funktion als
Daten-End- oder -Uebertragungs-Geraet (DTE oder DCE) gemeint.
Als DTE verstehen sich in der Regel Terminals, Drucker und
natuerlich auch der Rechner selbst. Als DCE fungieren z.B. Modems,
PC-konfigurierbare TK-Anlagen
und ISDN-TA's. Dies ist ggf. durch einen Blick auf die Belegung der
Schnittstelle festzustellen, ist TxD (Pinbelegung siehe oben!) ein
Ausgang, so hat man ein DTE, wenn TxD als Eingang bezeichnet ist,
fuehlt sich das Geraet als DCE.
Fuer Datenuebertragungen zwischen "gleichen" Geraeten muessen die
Datenleitungen (RxD und TxD) natuerlich gekreuzt werden. Derartige
Kabel werden "Nullmodemkabel" genannt, weil sie jeder Seite
vorspielen, dass am anderen Ende ein DCE sei.
Das einfachste Verbindungskabel benoetigt nur drei Leitungen: RxD,
TxD und GND. Fuer LapLink z.B. genuegt das.
Braucht man einen Hardware-Handshake, so muessen ausserdem
mindestens RTS und CTS verbunden werden, ebenfalls gekreuzt.
Werden auch noch die Bereitschaftssignale (Geraet eingeschaltet)
benoetigt, sind auch DTR und DSR gekreuzt zu verbinden.
Benutzt man Software, die eigentlich fuer eine Modemverbindung gedacht
ist und ein Carriersignal erwartet, muss man weitere Signale verbinden.
Da das DTE nur zwei Ausgaenge hat (DTR und RTS), ein DCE aber 4 (CTS,
DSR, RING und DCD) kann es noetig sein, "Falschverbindungen" einzubauen,
um so z.B. das eigene DTR als fremdes DCD "vorzuspielen" oder
auch das eigene DTR dem "Gegner" als DCD _und_ DSR.
DTR an DSR waere eigentlich richtig, aber wenn die Soft ein
Carriersignal braucht und (oft) DSR ignoriert...
(RTS kommt fuer solche Spielchen normalerweise nicht in Frage, weil es
fuer den Handshake staendig gebraucht wird.)
Zu Testzwecken kann man auch noch einen Schalter einbauen, der den
DCD-Eingang gezielt belegt, um "Carrier da" oder "Carrier weg" zu
simulieren. Hier muss man gelegentlich probieren, es gibt auch
ganz "schraege" Geraete, die die Flusskontrolle mit DTR/DSR machen
wollen, so dass man dann RTS mit DSR und CTS mit DTR verbinden muss.
Fuer serielle Drucker sollten mindestens GND und TxD/RxD verbunden
sein, wenn XOn/XOff als Handshake benutzt wird, besser waere aber ein
vollstaendig belegtes Kabel, um auch den Einschaltzustand ueberpruefen
zu koennen. Wer sich wundert, warum es bis zum Druck bei seinem
Laserdrucker so lange dauert, sollte mal nachrechnen, wieviel Zeit
fuer 1 MB bei 9600 oder 19200 Baud benoetigt wird... Parallel
geht's wesentlich schneller.
Andere seltsame Geraete brauchen eventuell andere seltsame Belegungen.
Es gibt zum Beispiel Terminals, die den Handshake nicht auf RTS/CTS
erwarten, sondern auf DTR/DSR. Fuer ein Wyse WY-99GT hat
Hans Ulrich Niedermann RTS auf DSR und CTS auf DTR schalten
muessen.
Die Beschaltung steht dann in der Regel in den Anleitungen.
Zum Anfertigen solcher Spezialkonstruktionen gibt es mehrere Arten
Universalstecker, die offen sind und wo man mit kurzen Kabeln
die Belegung zunaechst stecken kann, bis alles so geht, wie man das
will. Dann kann man zum Loeteisen greifen, ohne zwoelfmal aendern
zu muessen. Will man einen solchen Patienten nur kurzfristig anschliessen,
kann man sich eventuell viel Zeit sparen, wenn man auf XOn/XOff ausweicht,
und seinen Ehrgeiz nicht so sehr in das Ermitteln der optimalen Belegung
investiert.
Es folgt die idiotensichere Variante, je nach Bedarf kann man Leitungen
(oben sind die wichtigen) weglassen:
DTE 1 DTE 2
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD--------. ,----------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD--------' `----------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS--------. ,----------RTS------- 4 7
X
8 5 ---CTS--------' `----------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR--------. ,----------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR--o-----' `-------o--DSR------- 6 6
| |
1 8 ---DCD--' `--DCD------- 8 1
|
Kaeufliche Nullmodemkabel bzw. Adapter enthalten derzeit
nicht diese Schaltung, sondern bruecken die Handshakeleitungen
zum Teil nur lokal und verbinden sie auch noch mit dem
DCD der Gegenseite. Das sieht dann so aus:
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD---------. ,---------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD---------' `---------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS---------.
>----------DCD------- 8 1
8 5 ---CTS---------'
,---------RTS------- 4 7
1 8 ---DCD----------<
`---------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR---------. ,---------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR---------' `---------DSR------- 6 6
- 1 ------------------------------------- 1 -
|
Ein solches Kabel ist nicht fuer den Anschluss von Druckern
oder Terminals geeignet, die Hardware-Handshake wollen. Es eignet
sich praktisch nur fuer die Verbindung zweier Rechner fuer Laplink
oder Interlink oder Spiele. Stefan Beckert schickte mir eine
Belegung, bei der RTS mit DCD gekreuzt war (sehr seltsam), auch
das geht nicht mit Hardware-Handschake. Allerdings brauchen viele
Link-Programme diesen auch nicht, die Kabel koennen mit einigen
Programmen also durchaus funktionieren.
Zum Inhaltsverzeichnis
Grundsaetzliches
Adapter - besonders, wenn sie groessere Masze haben, wie
Diagnosestecker - belasten die Schnittstelle durch das
herunterhaengende Kabel, das nun einen groesseren Hebel
hat, staerker. Fuer Dauereinsatz sollte man also entweder
kleine Adapter oder Adapter mit Kabel vorziehen. Noch besser
ist natuerlich ein richtig passendes Kabel, weil sich Adapter
nicht immer richtig festschrauben lassen, und dann beim
Staubsaugen herausrutschen...
Serial Loop Back Stecker
fuer seriellen Schnittstellentest mit Programmen wie 'CHECKIT',
'COMIX' oder Modem Doktor
(Von Roland Heymann
heym@hl.siemens.de)
Fuer einen kompletten seriellen Schnittstellentest mit
Hardwaretestprogrammen benoetigt man unbedingt einen seriellen Loopback
Stecker,
der die ausgegebenden Signale direkt wieder mit den zu prueften Eingaengen
verbindet.
Die folgende Anordnung funktioniert bei Programmen
wie Checkit und Modemdoktor einwandfrei und ist sehr leicht durch
Kurzschlussbruecken
in einem Stecker herzustellen.
Mac 9polig 25polig
DIN8 female
8 5 7 ---GND----- (Signalmasse)
5 2 3 ---RxD----. (Recieve Data - Empfangsdaten
| von Gegenstelle ueber DCE zum DTE)
3 3 2 ---TxD----' (Transmit Data - Sendedaten vom DTE
ueber DCE zur Gegenstelle)
1 7 4 ---RTS----. (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft
| des DTE)
2 8 5 ---CTS----o (Clear To Send - Sendebereitschaft
| des DCE)
9 22 ---RING---' (DCE hat Ruf erkannt)
4 20 ---DTR----. (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
| bereit, d.h. Port aktiviert)
6 6 ---DSR----o (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell
| bereit, d.h. eingeschaltet)
7 1 8 ---DCD----' (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
|
Kaeufliche serielle Loopback Stecker enthalten teilweise hiervon
abweichende Beschaltungen die aber mit den genannten Hardwaretestprogrammen
keinen fehlerfreien Test ermoeglichen. Ich konnte die etwas merkwuerdigen
Verbindungen eines gekauften Steckers der Firma HP Anhand der
Signalbeschreibungen auch nicht nachvollziehen.
Nullmodem-Adapter
Diese sollten prinzipiell die gleiche Belegung wie ein Nullmodem-
Kabel enthalten, nur dass sie natuerlich auf beiden Seiten
unterschiedliche Stecker haben. In Verbindung mit einem normalen
seriellen Kabel ergibt sich dann (hoffentlich) ein Nullmodemkabel.
Adapter 9pol./25pol.
Ab und an hat man die falsche Buchse und braucht einen Adapter.
9pol. male auf 25pol. female liegt fast jeder Maus bei. Aber:
ich habe schon Mausadapter gehabt, die nur die von der Maus
benoetigten Leitungen beschaltet hatten, die sich also fuer
eine Nullmodem- oder Modem-Verbindung nicht eignen.
Bei 25pol. male auf 9pol. female (manchmal auch Laptopstecker
genannt, obwohl schon lange auch grosse Rechner 9pol. serielle
Anschluesse haben) ist mir das noch nicht passiert. Es gibt
hiervon uebrigens "geknickte" Varianten, weil bei der geraden
der breitere 25pol. Teil die eventuell benachbarte Buchse vom
Drucker blockiert.
Gender-Changer
dienen zur Wandlung female-male und umgekehrt, es gibt also
zwei Varianten. Nicht alle sind voll beschaltet. Benoetigt man
so etwas fuer parallele Anschluesse, muss man darauf achten.
Am besten sind die kleinen, direktverdrahteten, die praktisch
nur aus zwei Ruecken an Ruecken verbundenen Steckern bestehen.
Die sind aber nicht ueberall erhaeltlich.
Diagnose-Stecker
Sie enthalten 7-25 LEDs (Low-Current, meistens zweifarbig) und
zeigen so den Zustand der Leitungen an. Mit Hilfe obiger Beschreibungen
kann man damit Probleme erkennen. Eine Farbe (meist Gruen) zeigt
High-Pegel (-12V) an, die andere Low (+12V). Ist die LED aus, dann
ist die Leitung nicht beschaltet oder ein Eingang. Bei Eingaengen
leuchten manche Stecker auch schwach rot. Die Beschriftung bezieht
sich manchmal auf Modem/Rechner und stimmt nur, wenn der Stecker
an der Buchse des Rechners steckt. Wenn man ihn fuer andere Verbindungen
oder an anderer Stelle einsetzt, muss man dann umdenken.
Slotadapter
Fuer die Kabel von den Pfostenleisten zum Slotblech gibt es
zwei verschiedene Belegungen, die sich einfach
aus der Art der Montage ergeben: Werden die Adern des Flachkabels
aufgetrennt und abwechselnd auf den beiden Seiten des Sub-D-Steckers
angeloetet, ergibt sich, dass Pfostenkontakt 1 auf Sub-D-Kontakt 1
kommt, Pfostenkontakt 2 auf Sub-D-Kontakt 6 (oder 14 beim Sub-D-25
fuer Parallelport), 3 an 3, 4 an 7 (oder 15) usw. Fuer
den 25pol. seriellen Port ist das unueblich (weil schlecht
herstellbar), da gibt es nur eine Variante. Wird das Flachkabel
in der Mitte getrennt und erst auf der einen Reihe, dann versetzt
auf der anderen angeloetet, kommt dagegen Pfostenkontakt 2 auf
Sub-D-Kontakt 2 (usw.). Weil das beim 25pol. Parallelport
schlecht herstellbar waere (die Kabel muessten unterschiedlich
lang sein), trifft man beim Parallelport eigentlich nur auf den
ersten Typ, waehrend bei den Seriellen der zweite Typ gebraeuchlicher
ist.
Typ-2, Typ B, der normale
2 4 6 8 n.c.
· · · · ·
· · · · ·
1 3 5 7 9
Typ-6, Typ A, oder "Soyo"
6 7 8 9 n.c.
· · · · ·
· · · · ·
1 2 3 4 5
25pol. seriell
6 4 5 22 n.c.
· · · · ·
· · · · ·
8 3 2 20 7
Printerport
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 n.c.
· · · · · · · · · · · · ·
· · · · · · · · · · · · ·
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
|
Man braucht also nur nachzumessen, ob die Leitung, die gegenueber von
Pin 1 beginnt, im Sub-D-Stecker zu Pin 2 oder Pin 6 gehoert.
Erhaeltlich sind beide Belegungen bei Conrad, dort sind
sie auch im Katalog abgedruckt. Alle anderen
Elektronik-/Computer-Haendler scheinen diese Tatsache zu ignorieren.
Serielle Konsole
Soetwas findet sich an Routern, Printservern, Switches und
aehnlichen Geraeten. Hier sind die Belegungs-Bezeichnung
aufgefuehrt, je nach Bedarf verwendet man dann 9- oder
25-polige Stecker am anderen Ende.
Christoph Lechner schickte mir:
Eine RS232 Belegung fuer RJ-45 Console Stecker
sieht so aus:
1 looped to pin 8
2 DTR
3 RxD
4 GND
5 GND
6 TxD
7 DSR
8 looped to pin 1
|
Fuer Cisco ist die Belegung so:
Cisco RS232 Belegung fuer RJ-45 Console Stecker
sieht so aus:
1 CTS
2 DSR _____
3 RxD |1 8| Blick auf Stecker, Feder unten
4 GND | |
5 GND | ___ |
6 TxD ||___||
7 DTR -----
8 RTS |
|
Mein Edimax ADSL-Router kann an der Buchse auch ein Modem betreiben:
Edimax RS232 Belegung fuer RJ-45 Console Stecker
sieht so aus:
1 DSR/RI
2 DCD
3 DTR
4 GND
5 RxD
6 TxD
7 CTS
8 RTS
|
Fuer den Anschluss der Telebau-Moritz-Telefonanlage schickte mir
Michael.Beer@epost.de:
Pinbelegung RS-232 fuer Telebau-Moritz-Telefonanlage
6-Pin Western | 9-Pin Sub-D
----------------+----------------
1 | 4 DTR (Data Terminal ready)
----------------+----------------
2 | 2 RxD (Receive Data)
----------------+----------------
3 | 3 TxD (Send Data)
----------------+----------------
4 | nicht benutzt
----------------+----------------
5 | 5 GND (Signalmasse)
----------------+----------------
6 | 6,7,8 DSR, RTS, CTS (im 9-Pin Sub-D
verbunden)
----------------+----------------
Die Nummerierung im Westerstecker ist, bei Draufsicht von unten
von links nach rechts.
|
Zum Inhaltsverzeichnis
Logik: +5 V = high, 0 V = low (TTL-Pegel)
Geringe Belastbarkeit, wenige mA. Zuwenig fuer normale LED, wenn
Normpegel gehalten werden soll.
"-" vor der Bezeichnung: Signal ist low-aktiv.
Rechner Drucker Bedeutung (Ein-/Ausgang aus Sicht des PC)
1 1 -Strobe (Daten uebernehmen) aus
2 2 D0 (Datenbit 0) aus
3 3 D1
4 4 D2 .
5 5 D3 .
6 6 D4 .
7 7 D5
8 8 D6
9 9 D7 (Datenbit 7) aus
10 10 -Acknowledge (Verstanden) ein
11 11 Busy (Besetzt) ein
12 12 PE (kein Papier) ein
13 13 Select (Drucker online) ein
14 14 -autofed aus
15 32 -Error (Drucker Fehler) ein
16 31 -Init (Drucker zuruecksetzen) aus
17 36 -Select *)
18 19
. . Signalmasse, alle verbunden
. . (auch im Druckerkabel)
25 30
- 16 GND**)
- 17 GND**)
- 18 +5 Volt**)
- 33 GND**)
- 34 n.c.**)
- 35 +5 Volt**)
|
*) vermutlich Ausgang, wird kaum benutzt, ueblich ist Select auf der 13
HBessert@t-online.de (Horst Bessert) schrieb mir dazu:
Rechner Pin 17: -Select/In ist Ausgang aus PC-Sicht.
Funktion:
Der Empfaenger darf die Signalkombination auf den Leitungen
D0-D7 nur einlesen, wenn diese Leitung Low-Pegel besitzt. Liegt
High-Pegel an, dann wird die Signalkombination D0-D7 vom Drucker
nicht ausgefuehrt. Der Signalaustausch am Interface wird jedoch
ordnungsgemaess abgearbeitet.
**)sicherlich nicht bei allen Druckern
Bei Druckerkabeln gibt es sowohl 18polige als auch 25polige.
Fuer Drucker, die bidirektional angesteuert werden wollen, muss
das 25pol. sogenannte bidirektionale Kabel verwendet werden.
Ausserdem sind fuer diese Drucker viele automatische
Drucker-Umschalter nicht zu gebrauchen.
Paralleler Loopback-Stecker (Danke an Rene Muench):
01 mit 13, 02 mit 15, 12 mit 14, 11 mit 17 und 10 mit 16 kurzschliessen.
das geht 100%ig mit Checkit für DOS.
Zum Inhaltsverzeichnis
Kabel fuer Flying Dutchman:
Client Host
1 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 1
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 \ / 18
. ----------------- .
. / \ .
25 25
|
Kabel fuer Laplink und Interlink
Client Host
6 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 \ / 18
. ----------------- .
. / \ .
25 25
|
Kirschbaumlink
2 ------------------- 15
3 ------------------- 13
4 ------------------- 12
5 ------------------- 10
6 ------------------- 11
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 \ / 18
. ----------------- .
. / \ .
25 25
|
(Eigentlich ist das nicht noetig, da der Software jeweils ein Kabel
oder zumindest die Beschreibung beiliegt. Wer die aber verschusselt hat...)
Zum Inhaltsverzeichnis
Bemerkungen zur Arcnet-Verkabelung:
- Kabel
- In beiden Faellen (Twisted Pair und Coax Kabel) empfehlen wir
eine minimale Laenge von 2m zwischen je 2 Punkten.
- Coax
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt, 93 Ohm (5%)-Widerstand
sein.
Kabel: RG62 oder RG62a/u
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
- Twisted Pair
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt 100 Ohm (5%)-Widerstand
sein.
Kabel: BELDEN Kabel Nr: 1227A 24 AWG 2PR oder 1228A 24 AWG 3PR
oder aequivalentes Kabel.
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
Anforderungen an ein TWISTED PAIR Kabel:
- Das Kabel muss 100 Ohm Impedanz haben.
- Es muss mindestens 6x pro Meter verdrillt sein.
- Gleichstromwiderstand darf auf 330 m nicht groesser als 28.6 Ohm seim
- Maximale Abschwaechung darf auf 330 m nicht groesser als 16 db bei
5 Mhz sein. (16 db = 1/40 der Ausgangsleistung)
- Der RJ-11 Stecker benutzt ein Kabelpaar in einer gerade durchgehenden
Verbindung durch die beiden zentralen Kontakte 3 und 4.
Bemerkungen zu einem Verkabelung mit Telefonkabeln:
- Dieses Kabel hat eine mittlere Frequenz von ca. 10 kHz.
- Die Impedanz dieses Kabels betraegt ca. 30-45 Ohm.
- Dieses Kabel ist nicht verdrillt.
- Die mittleren Kontakte sind VERDREHT (!).
Somit ist dieses Kabel nicht unterstuetzt fuer Arcnet Netze, denn es
erfuellt fast keine der Anforderungen an ein Twisted Pair Kabel.
Bemerkungen von tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
Wenn man nur eine sehr kurze Strecke zwischen 2 Rechnern ueberbruecken
will, dann kann man auch ein Telefonkabel nehmen, bei dem man die
Kreuzung wieder rueckgaengig macht (Stecker abschneiden, abisolieren,
neuen Stecker andersherum wieder draufsetzen und Kontakte festdruecken
(Stecker ist selbstschneidend)).
Ein solches Kabel funktioniert bei mir mit 2 Arcnetkarten gut.
Begruendung:
- Das Verdrillen hilft i.a. gegen Stoereinfluesse;
3m Kabellaenge sind aber nicht viel.
- Die Karten koennen wohl bis zu 28 Ohm als Lastwiderstand verkraften,
das sollte mit 3 Metern kaum zu ueberbieten sein.
- 16 db = 10^1.6 =(ca.)= 1/40 der Leistung, ab der die Karten Signale
nicht mehr unterscheiden koennen. Solch eine Abschwaechung ist auf
3 Metern noch nicht festzustellen.
Ethernet
Die Uebertragung wird nach IEEE 802.3 abgewickelt (CSMA/CD). Die sieht
ungefaehr vor:
- Carrier Sense
- Jede Station im Netz ueberprueft, ob das Netz frei ist, bevor
sie sendet.
- Multiple Access
- Ist das Netz frei, kann jeder zugreifen. Alle sind
gleichberechtigt.
- Collision Detection
- Beginnen bei freiem Netz mehrere gleichzeitig zu senden,
nennt man das Kollision. Diese wird erkannt, alle Beteiligten
stoppen und beginnen nach zufaelligen Wartezeiten neu.
Ethernet arbeitet generell mit 10 MBit/s. Darin sind aber Verwaltungsdaten
enthalten. Neuere 100 MBit-Netze basieren nur noch auf Twisted Pair.
Bei zu vielen Stationen nehmen Verluste durch Kollisionen zu. Dagegen
hilft dann, das Netz in Segmente aufzuteilen und diese mit Bridges
oder Switches
zu verbinden, um mit Traffic innerhalb eines Segments nicht das ganze Netz
zu belasten. Es gibt auch aktive Hubs - was letztlich nur eine andere
Bezeichnung fuer einen Switch ist.
Es gibt drei Kabelarten:
- Standard-Ethernet (Thick-Ethernet)
- Es wird ca. 1 cm dickes spezielles Ethernetkabel benutzt.
Ein Segment darf max. 500 m lang sein, darin max. 100 Stationen,
insgesamt max. 5 Segmente. Angeschlossen werden Transciever, die
dann mit Transceiverkabel an die 15pol. AUI-Buchsen der Karten/Repeater
angeschlossen werden. Das Transceiver-Kabel darf 50 m (dick)
oder 16 m (duenn) lang sein. Die Transceiver muessen mind. 2,5 m
Abstand voneinander haben. Die Enden eines Thick-Ethernet-Segments
sind mit Terminatoren zu versehen und einer davon ist zu erden.
- Cheapernet (Thin-Ethernet)
- Es wird normales Coax-Kabel RG58/U benutzt.
Als Stecker werden BNC-Stecker eingesetzt. Ein Segment darf
max. 180 m lang sein, darin max. 30 Stationen, insgesamt
max. 5 Segmente. Auf die Karten kommen T-Stuecke, die dann
mit den Kabeln verbunden werden. Das erste und das letzte
T-Stueck bekommt einen Terminator-Stecker. Das T-Stueck muss
direkt auf die Karte. Es gibt auch Anschlusskabel mit doppelter
Leitung und in einem Stecker integriertem T-Stueck (EAD-System).
Diese zaehlen in der Laenge doppelt. Soll ein Rechner vom
Netz genommen werden, ist das T-Stueck von der Karte zu trennen.
Beim EAD-System kann auch der Stecker aus der Wand gezogen
werden, die Dose stellt die Verbindung dann intern her.
Die Kabel zwischen den Stationen muessen mind. 0,5 m lang sein.
Es gibt auch Karten,
die auf Arcnetkabel (RG62) arbeiten koennen, in einem Segment
darf dann RG62 und RG58 aber nicht gemischt werden.
Es gibt Stecker zum Quetschen und zum Schrauben, letztere
sind eher ein Notbehelf. Sorgsames Arbeiten beim Herstellen
von Kabeln ist sehr wichtig, BNC-Stecker neigen zu Problemen.
- Twisted Pair
- Es werden 4- oder 8adrige Kabel mit RJ-45-Steckern
verwendet. Der Trick ist eine paarweise Verseilung, das
verhindert Stoerungen und Einstrahlungen. Damit koennen
nur je 2 Partner zusammengeschaltet werden, man verbindet
daher alle Rechner mittels Patchkabeln mit einem Hub.
Kabellaenge ist 100m.
Die Segmente (egal ob Thick- oder Thin-Ethernet usw.) werden ueber
Bridges,
Repeater u. ae. zusammengeschaltet. Verzweigungen oder Schleifen sind
generell nicht moeglich. Bei der Kabelanfertigung und -verlegung muss
man sehr sorgfaeltig arbeiten, ein defektes Kabel legt in der Regel
das gesamte Segment lahm (ausser bei TwistedPair, wo der Hub defekte
Stationen erkennt und abklemmt). Dabei darf es hoechstens 5 Segmente
geben, duerfen zwischen zwei
bliebigen Rechnern maximal 4 Hubs liegen, und nur an 3 Segmenten
duerfen Rechner haengen (bei 100er Netz sogar nur 2 Hubs), das
ist beim Kaskadieren zu beachten. Switches,
die Store-And-Forward machen, loesen diese Begrenzung auf.
Twisted Pair Ethernetkabel
Bei Twisted-Pair Ethernet besitzen Switch/Hub und Endgeraete (Rechner) jeweils
gegensaetzliche Pinbelegungen. Derjenige Pin, der bei der PC-Netzwerkkarte einen
Eingang darstellt ist beim Hub/Switch en Ausgang und umgekehrt.
Die Bezeichnung dafuer ist MDI und MDI-X (die Netzwerkkarte hat MDI,
der Hub/Switch MDI-X).
Daher sind die Patchkabel normalerweise 1:1 verdrahtet. Wenn man zwei
Rechner direkt (ohne Hub/Switch) verbinden will, benoetigt man ein
Crossover-Kabel mit gekreuzten Leitungen. Will man zwei Hubs/Switches
verbinden, benutzt man bei einem der beiden den Uplink-Eingang (das ist
weiter nichts als ein MDI-Port), kann aber auch ein Crossover-Kabel
benutzen, falls z.B. kein Uplink-Port mehr frei ist. Ein uebliches
Crossover-Kabel besitzt auf einer Seite die Belegung nach EIA/TIA T56B,
auf der anderen die Variante A. Bei Patchkabeln sind beide Belegungen
ueblich (aber halt auf beiden Seiten gleich). Dosen haben meistens
beide Bezeichnungen in Form von Farbmarkierungen.
Normales 100BaseT und 10BaseT
kommt mit den Paaren an 1,2,3 und 6 aus. 4,5,7 und 8 werden
fuer 100BaseT4 benoetigt. Fuer letzteres und fuer 10BaseT genuegt
Cat3-Kabel, sonst (und das ist in jedem Fall zu empfehlen) Cat5.
100BaseT4 funktioniert so:
Paar 1/2 wird zum Senden benutzt, Paar 3/6 zum Empfang, Paar 4/5
bidirektional und Paar 7/8 zur Kollisionserkennung. Gearbeitet wird
mit 25 MHz und 8B/6T-Kodierung.
Kauft man Kabel und Stecker selbst, ist zu beachten:
- Es gibt festes sogenanntes Verlegekabel, das passt nicht in
die Stecker, es ist fuer Dosen mit LSA-Technik gedacht.
- Den Steckern sollte ein kleiner Plastik-Kamm beiliegen,
in den man die Adern einlegt, und dann das ganze in den Stecker
einfuehrt, damit die Adern nicht verrutschen koennen.
Standard EIA/TIA T568A
1 Weiss/Gruen
2 Gruen
3 Weiss/Orange
4 Blau
5 Weiss/Blau
6 Orange
7 Weiss/Braun
8 Braun
Standard EIA/TIA T568B
(Diese scheint die verbreitetste zu sein.)
_____
|1 8| 1 (weiss-orange)
| | 2 (orange)
| ___ | 3 (weiss-gruen)
||___|| 6 (gruen)
-----
|
RJ-45|
-----'
Stecker (Feder unten)
1 Weiss/Orange
2 Orange
3 Weiss/Gruen
4 Blau
5 Weiss/Blau
6 Gruen
7 Weiss/Braun
8 Braun
Die Belegung ist grundsaetzlich eins zu eins an beiden Steckern
gleich. Die Paare sind zu beachten!
Auf Dosen ist die Belegung aufgedruckt (bzw. die LSA-Klemmen sind
einfach in der entsprechenden Farbe markiert).
|
Gekreuzte Verbindung fuer Hub-Hub, Hub-Repeater, Karte-Karte (Crossover)
_____
|1 8| 1 ---- 3 (weiss-orange)
| | 2 ---- 6 (orange)
| ___ | 3 ---- 1 (weiss-gruen)
||___|| 6 ---- 2 (gruen)
-----
|
RJ-45|
-----
Stecker (Feder unten)
Fuer 100BaseT4 zusaetzlich:
4 ---- 4 (blau)
5 ---- 5 (weiss-blau)
7 ---- 7 (weiss-braun)
8 ---- 8 (braun)
Zu beachten: diese Paare werden nicht gekreuzt, sondern
1:1 verbunden. Grund ist, dass sie bidirektional benutzt
werden.
Die Kabelfarben kennzeichnen die verdrillten Adernpaare, die
Paare muessen eingehalten werden.
|
Zu Netzwerkkabel und Stecker finden Sie weitere Information in der Peer-FAQ
auf
http://www.peer-faq.dyndns.org/peerfaq/
Anleitung zum Crimpen findet sich hier.
Zum Inhaltsverzeichnis
Ich habe mich entschlossen, die Tabellen usw. zu entfernen und
lieber auf die Original-FAQ zu verweisen, das das hier sonst
den Rahmen sprengt. Diese findet man unter
http://www.faqs.org/faqs/scsi-faq/
Hinweise von mir und anderen dazu:
Vorsicht, der DD-50SA wird nicht nur fuer SCSI benutzt, bei einer
SUN3/260 und bei DEC dient er zum Anschluss von MFM/RLL-Platten! (Danke
an michael@cubic.org fuer den Hinweis.)
Von Rene Baumann die Belegung eines 25 SUB-D / 50 Centronics Kabels:
SubD-25 SCSI50 Desc
8 2 D0
21 4 D1
22 6 D2
10 8 D3
23 10 D4
11 12 D5
12 14 D6
13 16 D7
20 18 DBP Parity
7 20 GND
9 22 GND
14 24 GND
25 26 Term Power
16 28 GND
18 30 GND
17 32 ATN
24 34 GND
6 36 BSY
5 38 ACK
4 40 RST
2 42 MSG
19 44 SEL
15 46 C/D
1 48 REQ
3 50 I/O
1,3..49 GND
|
Future-Domain - Mac
Nachdem ich mir einen Streamer kaputtgemacht habe, den ich
mit einem handelsueblichen Kabel 25/50, mit dem ich sonst
mein ZIP-Drive anschliesse, an den TMC 850 anschliessen
wollte, habe ich nachgemessen.
Adapter vom 25pol. SCSI-Stecker am Future-Domain-Controller
(TMC 8/9XX) auf den 25pol. vom Mac (Zip, Scanner...)
(Warnung! Die Belegung ist durch Verfolgen der Leiterzuege auf
dem TMC von der 50pol. Pfostenleiste zur SUB-D-Buchse entstanden.
Die Zuordnung der Masse-Leitungen ist willkuerlich. Termpower
fehlt beim TMC. Bei mir laufen daran CD und Streamer. Das Kabel
habe ich wie folgt angefertigt: 25pol. Sub-D fuer Flachkabel,
zum Aufquetschen, einmal male, einmal female. Female an den
TMC. Auf der anderen Seite aufspleissen und in der folgenden
Reihe auf die Messer spiessen, dann zumachen. Dabei darauf
achten, dass die Messer und die Kabel nicht die Reihe 1-2-3...
haben, sondern 1-14-2-15 usw.)
Mac - FDM
1 - 24
2 - 21
3 - 12
4 - 10
5 - 22
6 - 23
7 - 19
8 - 14
9 - 13
10 - 3
11 - 4
12 - 17
13 - 5
14 - 1
15 - 11
16 - 6
17 - 20
18 - 8
19 - 7
20 - 18
21 - 2
22 - 15
23 - 16
24 - 25
25 - -
- - 9
|
Zum Inhaltsverzeichnis
PC-Tastatur: 5-polig DIN
/----------\
/ 2 \ Das soll der RUNDE Stecker der PC-Tastatur sein.
/ 4 5 \
| |
| 1 3 | 1: CLK 4: GND
| | 2: DATA 5: +5 V
\ __ / 3: RESET
\ | | /
\----------/
|
Zum Verlaengern darf keinesfalls ein handelsuebliches
Audio-Verlaengerungskabel genommen werden, da bei diesem 2 und Masse
verbunden sind. RESET ist nur bei aelteren Tastaturen (XT-Tastatur)
vorhanden.
PS2-Tastatur: 6-polig
/-----------\
/ \
/ 1 2 \ Auch ein RUNDER Stecker.
| |
| 3 4 | 1: DATA 4: +5 V
| | | | 2: NC 5: CLK
| | | | 3: GND 6: NC
\ 5 6 /
\ /
\-----o-----/
|
Falls keine Zahlen dranstehen (bzw. es sind auch abweichende
Numerierungen im Umlauf, so zaehlt ASUS gegen den Uhrzeigersinn
von 1-6 durch), ist das die Loetseite des Steckers bzw. die
Sicht in die Buchse.
Tastaturanschluss mit Telefonstecker / Westernstecker
Der vorliegende Anschluss wurde ausgemessen und an diversen Tastaturen
(SIEMENS, Cherry, No-Name)erfolgreich getestet.
Als Stecker koennen Western-Stecker in den Ausfuehrungen 6/6 und 4/6
eingesetzt werden, im ersten Fall (siehe Bild) sind die beiden
aeusseren Pole nicht belegt. Das Krimpen der Kontakte ist auch ohne
Werkzeug (etwas breiterer Schraubenzieher) mit etwas Gefuehl machbar.
Die Bezeichnung gilt bei Blick von vorn auf den Stecker.
Der Verriegelungsschnapper ist unten.
1 2 3 4 5 6
+-------------------------+
| O O O O O O |
| |
| |
+-----------+ +-----------+
+-+
1 - keine Verbindung
2 - Kbd-Clock
3 - Kbd-Daten
4 - 5V
5 - Masse
6 - keine Verbindung
|
EGA-Anschluss (Monitor), 9-polig
------------------ 1: GND Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: RotLSB Rot-Signal niederwertiges Bit
\ 9 8 7 6 / 3: RotMSB Rot-Signal hoeherwertiges Bit
\------------/ 4: GruenMSB Gruen-Signal hoeherwertiges Bit
5: BlauMSB Blau-Signal hoeherwertiges Bit
6: GruenLSB Gruen-Signal niederwertiges Bit
7: BlauLSB Blau-Signal niederwertiges Bit
8: H-Sync(+) Horizontal-Synchronisation
9: V-Sync(-) Vertikal-Synchronisation
|
VGA-Anschluss (Monitor), 15-polig
------------------------ 1: Rot Farbsignal Rot (analog)
\ 5 4 3 2 1 / 2: Gruen Farbsignal Gruen (analog)
\ 10 9 8 7 6 / 3: Blau Farbsignal Blau (analog)
\ 15 14 13 12 11 / 4: ID2 Monitor-Identifizierungsbit 2
\----------------/ 5: NC Nicht belegt
6: GND-Rot Masse Rot
7: GND-Gruen Masse Gruen
8: GND-Blau Masse Blau
9: Kod. Kodierung
10: GND-Sync Masse-Sync-Signal
11: ID0 Monitor-Identifizierungsbit 0
12: ID1 Monitor-Identifizierungsbit 1
13: H-Sync Horizontalsynchronisation
14: V-Sync Vertikalsynchronisation
15: NC Nicht belegt
|
Bei Adapterkabeln von BNC auf VGA sind die drei Farben in der
Regel entsprechend, H-Sync ist grau, V-Sync ist schwarz.
Da die Spannungen gleich sind, kann man das auch probieren,
denn es gibt offenbar keine Festlegung dafuer (ich habe
auch ein Kabel mit schwarzem H-Sync und gelbem V-Sync).
Bei VESA-DDC-Monitoren gilt:
4 RES - Reserviert
5 GND - Masse
9 +5V - Ausgang am Rechner
12 SDA - DDC Serial Data Line
15 SCL - DDC Data Clock Line
|
Thomas Lack schickte mir die Belegung eines
Verbindungskabel fuer EIZO-Monitore mit PC
zur Bildschirmkonfiguration ueber "Maintanance Port":
SUBD - MiniDIN
1 - frei
2 - 5
3 - 3
4 - 1
5 - 4
6 - 2
7 - 6
8 - 2
9 - frei
Unter Zugrundelegung folgender Pinbezeichnungen
bei Sicht auf die Steckseite:
8-pol. Mini-DIN Stecker
(maennlich)
V (<-Markierung)
6 7 8
O O O
O O O
3 4 5
O O
1 2
|
Software dazu:
http://eizo.kamp.net/r2001/download/drivers/smpro95e.exe
Hercules/CGA, 9pol.
Hercules CGA CGA64/16
------------------- 1: Masse Masse Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: n.c. n.c. RotMSB
\ 9 8 7 6 / 3: n.c. Rot RotLSB
\-------------/ 4: n.c. Gruen GruenLSB
5: n.c. Blau BlauLSB
6: hell hell GruenMSB
7: Video n.c. BlauMSB
8: H-Sync H-Sync H-Sync
9: V-Sync neg. V-Sync V-Sync neg.
|
ubie@rz.uni-karlsruhe.de (Leonhard Schneider) schrieb mir:
Kuerzlich bin ich auf einen Philips-TTL-Monitor mit 6poliger DIN-Buchse
gestossen, der fuer den Anschluss z.B. an eine HGC folgendes
Vebindungskabel benoetigt:
Verbindungskabel:
-----------------
SubD-9m: DIN-6m: HGC-Signal:
Gehaeuse --+--Schirm--+-- Gehaeuse
1 ---------/ \-- 6 Masse
6 ----------------------- 4 + Intensitaet "hell"
7 ----------------------- 5 + Video
8 ----------------------- 1 + H-Sync
9 ----------------------- 2 - V-Sync
Stecker-Ansichten (von der KONTAKTseite):
-----------------------------------------
SubD-9m: DIN-6m(RUND):
1 5 U
o o o o o 1 o 6 o 5
o o o o o
6 9 2 o o 4
o
3
|
Monitor Atari
/-----------\
/ | | \ Das soll der RUNDE Stecker
/ 3 --- 1 \ (5-polig DIN) sein.
| |
| | 1: Composite Luminance
| 5 4 | 2: Ground (Masse)
\ / 3: Audio Output / NF
\ 2 / 4: Composite Video (FBAS)
\-----------/ 5: Composite Chroma (Color+Burst)
|
PSX
Die Cinch-Stecker am PSX-Kabel haben folgende Farben (ohne Gewaehr):
Video: gelb
Audio rechts: rot
Audio links: weiss
Wer einen PSX-Stecker hat, kann natuerlich auch diesen anschliessen.
Die Kontakte auf der Loetseite des Steckers zaehlen von links nach
rechts und
sind wie folgt belegt:
1 Masse
2 Audio rechts
3 Masse
4 Audio links
5 S-Video Y
6 FBAS (Video)
7 S-Video C
8 Masse Video
9 Blau
10 +5V
11 Rot
12 Gruen
Miro DC 20 Composite-Anschluss
Diese Karte hat zwei S-Video-Buchsen (In/Out, Belegung
siehe oben), und eine 8pol. Mini-DIN-
Buchse fuer Composite. Das Kabel dazu war bei meiner nicht dabei -
"optional" nent sich das..., also habe ich selbst
geloetet:
8-pol. Mini-DIN Stecker
(maennlich)
V (<-Markierung)
8 7 6
O O O 8 - Masse Eingang
7 - Eingang Composite
O O O
5 4 3 1 - Masse Ausgang
O O 2 - Ausgang Composite
2 1
|
Belegungen von Workstations
sind in der iX 3/93, Seite 150 zu finden ("Stecker-Vielfalt").
Sollte in gut sortierten Bibliotheken zu finden sein.
Maus
PS2-an RS 232: 9-polig
Offenbar gibt es verschiedene Adapter. Jedenfalls habe ich bei jeder
Maus, die ich hatte, einen anderen angetroffen. Daher immer den nehmen,
der der Maus beiliegt. Die Belegung habe ich hier wieder entfernt,
das Risiko ist zu hoch, dass man was kaputtmacht.
PS/2-Stecker auf neueren Motherboards
Die Belegung duerfte nicht einheitlich sein. In meiner Board-
Anleitung war leider eine falsche abgedruckt, Tyan hat sie auf
seiner Webseite wie folgt korrigiert (Belegung von der Loet-
seite des Boards aus gesehen):
1 2 3 4
-----------------------------
| o GND o Data o o | VCC
| |
| o Clk X X o |
-----------------------------
5 6 7 8
|
Auf der Webseite von Asus steht sinngemaess das gleiche - nur
von der Bestueckungsseite aus gesehen. Ebenso bei Soyo. Gigabyte
benutzt eine einreihige Leiste.
PS/2 6-pol.
Anschluss ASUS Mini DIN Buchse
(Loetseite) (Buchsen-Seite)
1 2 3 4 6 v 5 Fuer die Buchse gibt es verschiedene
5 - - 8 4 3 Zaehlweisen, leider. Das bitte beachten!
2 1
PS/2 - Anschluss ASUS 1 2 3 4 5 6 7 8
4pol. Gigabyte 2 3 1 4
6-pol. Mini DIN Buchse 3 1 - 4 5 - - -
Signal GND DATA NC +5V CLK - - NC
|
Nicht jede Maus kann RS232 und PS/2. Das koennen in der Regel nur
die besseren von Logitech, viele A4tech-Modelle (die nicht
nur billig, sondern IMHO echt preiswert sind!) und vielleicht
noch die eine oder andere,
die Protokolle sind verschieden! Siehe hierzu c't 3/96 S. 302f.
Liegt der Maus kein Adapter bei, kann man in der Regel davon
ausgehen, dass sie nicht beides kann (und umgekehrt).
2,5-Zoll-IDE-Platten
Die Belegung entspricht der normalen IDE-Belegung, jedoch
zusaetzlich Pin 41 und Pin 42 Plus 5V, auf Pin 43
gehoert Masse, Pin 44 ist nicht belegt. Pin 41 ist die Spannungsversorgung
fuer die Elektronik der Platte und Pin 42 die des Motors.
Joystick
Hier die Belegung des Game Ports :
Pin Anschluss
------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 1 benoetigt )
1 Betriebsspannung +5V
4 Masse
2 Feuer 1
3 Eingang 0 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
6 Eingang 1 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
7 Feuer 2
-------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 2 benoetigt )
8 Betriebsspannung +5V
5 Masse
10 Feuer 3
11 Eingang 3 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
13 Eingang 4 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
14 Feuer 4
|
Das gilt nur wenn der Game-Port voll verdrahtet ist. Auf einigen
Soundkarten ist dies aber nicht der Fall. Hier kann nur 1 Joystick
betrieben werden ( d.h auch bei einem Game-Pad mit 4 Feuertastern
funktionieren nur 2).
Bei Karten mit Midi (Soundblaster) liegt Midi-In auf 15 und Midi-Out
auf 12. Auf Karten ohne MIDI liegen dort Masse bz.w 5V.
Joystickstecker sollten also nie eine Verbindung zu diesen Pins
haben, die 5V bzw. Masse also ausschliesslich von 1/9 bzw. 4/5 holen.
Ueber Pin 8 gibt's unterschiedliche Ansichten. Angeblich war bei der
Skizze in der Anleitung zum Original-SB da ein Zeichenfehler, und Pin
9 sollte +5V fuehren. Nach Aussagen mehrere User ist aber Pin 8 mit
5V verbunden.
Obige Schaltung ist die Schnellvariante und macht keine galvanische
Trennung, wie sie wuenschenswert waere.
Unter
http://www.tarigon.de/tramp/midibox.html
findet man eine etwas komplexere Schaltung mit Optokopplern.
Gameport Atari
1 2 3 4 5
_____________
\ o o o o o /
\ o o o o /
---------
6 7 8 9
1 (Joystick) Forward input
2 (Joystick) Back input
3 (Joystick) Left input
4 (Joystick) Right input
5 B Potentiometer input
6 Trigger (Fire) input
7 +5 Volts
8 Ground
9 A Potentiometer input
|
Netzteile
Vorsicht! Netzteile nie unbelastet betreiben. Schaltnetzteile
schalten dann entweder ab oder die Spannung laeuft hoch und
kann die Kondensatoren oder die Schalt-Diode zerstoeren!
Hier die Belegung des PC- und des A1200-Steckers:
PC-Power:
=========
1 1 1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
===========|===========
* * * * * *|* * * * * *
|
1, 2, 3, 11 = rot = +5V
4 = weiss = -5V
5, 6, 7, 8 = schwarz = Masse
9 = blau = -12V
10 = gelb = +12V
12 = orange = PowerGood
ATX:
====
+++
+--------------+++--------------+
| 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 |
| 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 |
+-------------------------------+
Pin 1 = 3.3V Pin 11 = 3.3V
Pin 2 = 3.3V Pin 12 = -12V
Pin 3 = Ground Pin 13 = Ground
Pin 4 = +5V Pin 14 = PS-ON (PowerSwitch)
Pin 5 = Ground Pin 15 = Ground
Pin 6 = +5V Pin 16 = Ground
Pin 7 = Ground Pin 17 = Ground
Pin 8 = Power OK Pin 18 = -5V
Pin 9 = 5VSB (StandBy) Pin 19 = +5V
Pin 10 = +12V Pin 20 = +5V
A500/A600/A1200
===============
+--#--+ Netzteilstecker von hinten
4 |* *| 3 (Anloetseite) gesehen
5 | * |
1 | * * | 2
+-----+
1 = +5V
2 = Schirm (Masse)
3 = +12V
4 = Masse
5 = -12V
(Erlaeuterung zu PowerGood am PC-Netzteil )
(Diese Leitung geht auf High wenn alle Spannungen stabil auf dem )
(richtigen Wert stehen. Diese Leitung geht beim PC auf den )
(Power-On-Reset. )
Atari:
___________ Das soll auch ein RUNDER Stecker
/ \ sein (aehnlich DIN)
/ 7 6 \
/ \ 1: +5V
| | 2: Shield
| 3 1 | 3: Ground
| | 4: +5V
\ 5 4 / 5: Ground
\ / 6: +5V
\ 2 / 7: Ground
---------
und der seriella Bus vom Atari:
2 4 6 8 10 12
___________
/o o o o o o\
/o o o o o o o\
---------------
1 3 5 7 9 11 13
1 Clock input
2 Clock output
3 Data input
4 Ground
5 Data output
6 Ground
7 Command
8 Motor Control
9 Proceed
10 +5 / Ready
11 Audio input
12 (nicht belegt)
13 Interrupt
|
USB
USB (Universal Serial Bus) ist ein neues Bus-System zum Anschluss von
Komponenten (Ein-/Ausgabegeraete) an einen Computer. Es ist moeglich,
pro USB-Port (Normalerweise hat jeder PC zwei Ports) 127 Geraete
anzuschliessen. Die Geschwindigkeit des Ports betraegt bei 1.1 12 MBit
(1,5 MB/s) pro Sekunde. USB erlaubt das sogenannte Hot-Plugging, das
es erlaubt das USB Geraete waehrend des Betriebs ein oder auszustecken.
Spannung:
Hoch-Leistungs Port: 4,75 V - 5,25 V (min. - max.)
Niedrig-Leistungs Port: 4,40 V - 5,25 V (min. - max.)
Strom:
Hoch-Leistung USB Hub Abgabe: min. 500 mA
Niedrig-Leistung USB Hub Abgabe: min 100 mA
Hoch-Leistungs Endgeraet Abnahme: max. 500 mA
Niedrig-Leistung Endgeraet Abnahme: max. 100 mA
Stromsparmodus Hoch-Leistungs Endgeraet: max 2.5 mA
Stromsparmodus Niedrig-Leistungs Endgeraet: max 500 µA
|
Es gibt zwei verschiedene Stecker, Stecker A (Hub-Stecker) und
Stecker B (Endgeraete-Stecker).
Der USB Port verwendet insgesamt 4 Adern
4 GND 0 V Schwarz
3 D+ Daten + Gruen
2 D- Daten - Weis
1 Vbus +5 V (nominal) Rot
|
Belegung der Stecker:
Stecker A (Ansicht von vorne):
oben
______________
| 4 3 2 1 |
|__|__|__|__|__|
Stecker B (Ansicht von vorne):
oben
____
/ \
/ 1 2 \
| |
| 4 3 |
|______|
|
Das Kabel ist doppelt geschirmt, nicht verdrillt.
Die maximale Kabellaenge betraegt 5 Meter von einem zum anderen USB Geraet.
Maximal sind am USB Port 5 Hubs ohne Root-Hub (Anschluss am PC)
kaskadierbar. Damit ergibt sich eine maxiamale Laenge von 30 Meter.
USB-Link-Kabel enthalten einen Controller, der die beiden "Master"
miteinander verbindet, und lassen sich daher nicht so einfach wie
ein Netzwerkkabel selbst bauen.
Zum Inhaltsverzeichnis
MIDI-Verbindungen gehoeren zum heutigen Standard in der PC-Technik, wenn man
im Bereich Musik und Sound taetig ist.
Da Anfaenger in diesem Bereich meist sehr wenige Kenntnisse haben, wie diese
Verbindungen ausgefuehrt werden und Kabelsaetze einen, IMHO, weit
ueberteuerten Preis haben, hier einige interessante Ansaetze.
Die Buchse an der Soundkarte ist als 15polige-Sub-D ausgefuehrt. Der Port wird
auch zum Ansteuern des Joysticks benutzt. So musste eine Loesung gefunden
werden, die sich gegeneinander nicht beeinflusst. MIDI-Geraete werden mit
einer 5-poligen DIN-Buchse (180grad) ausgefuehrt.
Die Anschlussbelegung ist hier von der Steckerseite gesehen aufgezeichnet
(entsprechend der aufgedruckten Nummern). Beim selber Loeten ist also
spiegelverkehrt zu arbeiten...:-)
15pol-SUB-D 5pol-DIN
1 8 2
o o o o o o o o o
o o o o o o o 5 o o 4
9 15 3 o o 1
|
Die Verbindungen sind folgendermassen auszufuehren: (Ausgemessen)
SUB-D DIN
MIDI-In 4 2 Masse \
8 4 5V ---- Midi-Out-Buchse am ext. Geraet
15 5 Midi-In /
MIDI-Out: 8 4 5V \
12 5 Midi-Out ---- Midi-In-Buchse am ext. Geraet
|
Bei MIDI-Verbindungen gilt das bisher gesagte ueber Serielle Verbindungen. Die
Uebertragung kann durch ein langes MIDI-Kabel schon sehr komische Effekte
erzeugen, daher sollte die Laenge eines MIDI-Kabels 10mtr (max:15mtr) nicht
ueberschreiten. Im Gegensatz zur einfachen seriellen Uebertragung gibt es
fuer die Empfaenger der MIDI-Daten keine Moeglichkeit, die Richtigkeit der
Daten zu ueberpruefen. Das bedeutet, wenn ein Signal auf dem Weg verfaelscht
wird, kann es nicht mehr richtig interpretiert werden. Die Uebertragung erfolgt
8-bitweise und bereits ein falsches Bit kann das ganze System zum 'stehen'
bringen.
MIDI-Geraete koennen auch untereinander verbunden werden. Dabei benutzt man
im allgemeinen einen sogenannten MIDI-Thru-Ausgang. An dem Port wird das
Eingangssignal auf den Port durchgeschleift. Das waere dann eine
kettenfoermige Verbindung. Bei langen Leitungswegen, kann es hier aber bereits
schon nach 3 Geraeten zu einer merklichen Verzoegerung des Signals
kommen.
Um diesen Effekt zu vermeiden, benutzt man eine sogenannte MIDI-Thru Box.
Die Box uebernimmt dann die zeitgleiche (sternfoermige) Verteilung des
Signals.
Im Gegensatz zur kettenfoermigen Verkabelung - die auch nicht immer
funktioniert, da MIDI-Thru an den Geraeten keiner Spezifikation
unterliegt - ist bei der sternfoermigen Verkabelung nicht mit
Verzoegerungen zu rechnen und das Ergebnis ist auch bei vielen Geraeten
beachtlich.
Wer meint, anstelle der MIDI-Thru-Schaltung den MIDI-Out-Port benutzen zu
koennen, um Signale durchzuschleifen, beisst leider auf Granit. Am Out-Port
ist nur das Output-Signal des jeweiligen Geraetes vorhanden.
Das merkt man aber erst, wenn man Expander benutzt, da diese keine eigene
Klaviatur besitzen und somit auh keinen MIDI-Out-Port..:-)
Wichtig: Auch wenn MIDI DIN-Buchsen verwendet, so ist von einem Anschluss des
Kabels an eine etwa vorhandene Stereoanlage abzuraten! Es funktioniert nicht.
Zum Inhaltsverzeichnis
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich
| | 130-9 IEC-01
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ / 130-9 IEC-02
\ 2 /
\__________/
(genannt Diodenstecker, mono/drei-polig)
Kontaktnummern gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Anwendung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch) | | |leitung | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch), | und | |leitung | | |
tonadergespeist | + Pol | |und - Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch, phantom- | und | und |leitung | | |
gespeist) | + Pol | - Pol |und + Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |-- |-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| | | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich:
| | 130-0 IEC-03
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ 4 5 / 130-9 IEC-04
\ 2 /
\__________/
(genannt Diodenstecker, stereo/fuenf-polig)
Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |verbunden|verbunden|
(symetrisch) | | |leitung |mit 1 |mit 3 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |verbunden|-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| |mit 1 | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |Ruecklei- |Signal |Rueck- |
(symetrisch) | linker | |tung lin- |rechter |leitung |
| Kanal | |ker Kanal |Kanal |rechter |
| | | | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |-- |Signal | |
(unsymetrisch) | linker |und Rueck-| |rechter | |
| Kanal |leitung | |Kanal | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |verbunden|
geraet und Tuner, | |und Rueck-| | |mit 3 |
Mono-System | |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |Signal |
geraet und Tuner, | |und Rueck-|linker | |rechter |
Stereo-System | |leitung |Kanal | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |verbunden|verbunden|
gabe-Verbindungen an |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |mit 3 |
Rundfunkempf. und Ver- | nahme) |leitung |gabe) | | |
staerker, Mono-System | | | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |Ausgang |Eingang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Rundfunkempf. und Ver- |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
staerker, Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |verbunden|verb. mit|
gabe-Verbindungen am |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |3 nur bei|
Magnetbandsystem, | nahme) |leitung |gabe) | |Wieder- |
Mono-System | | | | | gabe |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |Eingang |Ausgang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Magnetbandsystem, |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Mono-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
| |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. |verb mit3|
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Stereo-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
(nur Kopfhoerer) | |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
___
/ \
| R L |
) M (
| M M |
\__=__/
^Nippel fuer die Abschaltung
Wuerfelstecker
Der Stecker am Hoerer dann so (-L ist der 2. Pol des linken
Hoerers usw.):
___
/ \
| R L |
) M (
|-L -R |
\__ __/
^Kerbe fuer die Abschaltung
Masse war in der Regel nicht beschaltet. Sinn war, dass
der Stecker kann auch um 180° gedreht benutzt werden kann
und dann die Lautsprecher nicht abschaltet (wenn die Buchse
im Geraet entsprechend beschaltet ist). Durch o.g. Beschaltung
bleibt dabei die Kanalzugehoerigkeit erhalten.
Wuerfelstecker waren auch in der DDR ueblich.
__
__|push|__
/ \
/ \
/ \
| |
| 1 2 |
| |
\ 3 /
\ /
\__________/
XLR
Stecker/Buchse male, Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die
Steckerstifte.
Pin1 -- Xternal of cable (shield/ground)
Pin2 -- Live ("Hot" /+ve phase)
Pin3 -- Return ("Cold" /-ve phase)
(Dank an Uli Clemens Franke)
Der Trick bei XLR ist die symmetrische Uebertragung, d.h. das
Tonsignal wird erdfrei ueber 2 Leitungen gefuehrt, der Schirm
ist extra. Vorteil: Noch bessere Abschirmung (weil der Schirm,
der Einstreuungen aufnimmt, nicht als Signalleitung dient), keine
Brummgefahr (weil der Schirm, der ggf. einen Ausgleichstrom
abfuehrt, nicht als Signalleitung dient), geringere Empfindlichkeit
gegen Einstreuungen (weil diese beide Adern zugleich treffen
und sich damit aufheben). Zusaetzlich erlaubt das eine Speisung
der Geraete ueber das gleiche Kabel - das wird vor allem bei
Mikrofonen gemacht, praktisch alle professionellen Kondensator-
Mikrofone benoetigen diese Phantomspeisung. Sie erfolgt,
indem +48 Volt mit je einem 6,8-kOhm-Widerstand auf beide
Tonadern gelegt wird, Minus ist GND/Schirm. Da beide Wider-
staende gleich sind (0,4% Genauigkeit), hebt sich das
fuer das Tonsignal auf. Im Mikrofon wird die Gleichspannung
mit Kondensatoren abgefiltert und als Speisung der Kapsel
zugeleitet, z.B. so:
10u
+---------o-------------||------o----------------- HOT (2)
| | |
| |- |
| Kapsel 22k
| |+ |
| | 10u |
| o-------------||------|------o---------- COLD (3)
2k2 | | |
| 2k2 | 22k
| | | |
| o--330R---o----o------o------+
| +| +| |+
| 10u 12VZ 10u
| -| -| |-
+---------o---------o----o------------------------ GROUND (1)
"12VZ" ist eine 12 Volt Zenerdiode, die Kondensatoren 10u
muessen ungepolte Folienkondensatoren sein.
__ ____-------
(__|____| |
-------
1 2
(Klinkenstecker mono, 3,5 mm bzw. 6,3 mm)
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Mikrofon | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Lautsprecher | Signal |Abschirmung|
-------------------------+------------+-----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Fernbedinungseingang | Schalter | Schalter |
(fuer Mikrofone mit Fern-| | |
bedinungsschalter | | |
-------------------------+------------+-----------+
Die meisten PC-Soundkarten speisen den Mikrofoneingang
auch mit 5 V, damit koennen Kondensator-Mikrofone
ohne eigene Baterie benutzt werden. Diese sind zum
Teil sehr billig erhaeltlich, arbeiten aber nicht
an der HiFi-Anlage oder an Soundkarten _ohne_ diese
Speisung. Zur Speisung dient meistens Kontakt 3,
aber auch eine Parallelspeisung ueber die Tonader
ist vorgekommen ("Tonaderspeisung").
__ ____-------
(__||____| |
-------
1 3 2
(Klinkenstecker stereo, 3,5 mm bzw. 6,3 mm)
-------------------------+------------+-----------+----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| 3 (Ring) |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|verbunden |
| |und Rueck- | mit 1 |
| |leitung | |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Stereo | Signal |Abschirmung| Signal |
| linker |und Rueck- | rechter |
| Kanal |leitung | Kanal |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Adapter Wuerfel-Klinkenstecker sind problematisch, weil
dort nur eine gemeinsame Masse vorhanden ist. Je nach
Einsteckrichtung bekommt man dann nur Mono.
__,-----,
,-| | |___
`-|__| |
`-----'
(Cinch)
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Schallplatten-Abspiel- | Signal |Abschirmung|
geraet, Magnetbandgeraet,| |und Rueck- |
Empfangsteil, Verstaerker| |leitung |
(usw) | | |
-------------------------+------------+-----------+
____ _____ +-------------+--------+-------------+
/ |__| \ |Anwendung | 1 | |
/ \ +-------------+--------+-------------+
| __ | |Lautsprecher | Signal | Rueckleitung|
| 1 |2 | | |niederohmig | | |
| ° |__| | +-------------+--------+-------------+
\ /
\ /
\__________/
Kabelverbindungen am CD-Rom Laufwerk
Pin CD-In NEC 4xi FX300 FX001D XM3401
Sound-Blaster DRU104X FX001DE FX001S XM3501
4Plex CDU55E LU005S XM3601
CDS525S XM5302 CDU33A
1 Masse Links rechts rechts masse
2 Links masse masse masse rechts
3 Masse masse masse links links
4 Rechts rechts links masse ------
|
Zum Inhaltsverzeichnis
Spannungen/Stroeme:
Die Speisespannung (b ist plus, aber alle Geraete sind bzw. sollen
polugsunabhaengig arbeiten) ist je nach Entfernung zur
Vermittlungsstelle und je nach deren Art unterschiedlich und reicht von
40 bis ca. 60 Volt. Nach dem Abheben geht sie auf 10-12 Volt zurueck,
dabei fliesst ein Strom von gut 20 mA. Das Rufsignal hat
Wechselspannung, theoretisch 60 Volt 25 Hz, Spitzen darueber.
Kleine Nebenstellenanlagen usw. erzeugen meist nur 30 V/50 Hz (das ist
technisch einfacher). Es gibt Geraete, die dann nicht richtig klingeln,
wobei das eher an den 50 Hz liegt als an der kleineren Spannung.
Mechanische Wecker haben da teilweise Probleme, im Netz war aber auch
schon von Modems (!) zu lesen, die den Ruf nicht erkennen.
Da die Kabellaengen zum Teilnehmer sehr unterschiedlich sein koennen,
werden sehr grosse Toleranzen hingenommen. (Ein 5 km langes Kabel kann
schon mal 500 Ohm haben!)
Es sind Faelle beschrieben, wo einer an der Rufspannung gestorben ist,
also nicht anfassen, wenn ein Ruf kommt! (Hm, woher weiss man das
vorher?)
Die Gespraechs-Wechselspannung ueberlagert die Gleichspannung.
Man kann da messen, was man will:-) Ich habe mit
kraeftig-in-den-Hoerer-Pfeifen 1 Volt hinbekommen. Die keifende
Schwiegermutter wird's auf 0,5 V bringen (auch wenn sie auf 180 ist:-).
Normale Lautstaerke bringt so etwa 50-100 mV.
Klein-Erna, die sich nicht traut, vielleicht nur 10 mV.
Das Ganze darf uebrigens nicht mit Erde verbunden werden, zwar hat
b in etwa Erdpotential, aber 1. ist das die Erde in der
Vermittlungsstelle und 2. liegt da wohl auch noch eine Spule zwischen.
Die Gespraechsspannung ist symmetrisch, dadurch ist keine Abschirmung
noetig, denn alle Stoerungen betreffen a und b und heben sich
damit auf, richtige Verdrillung im Kabel vorausgesetzt. Bei den
runden Kabeln gibt's daher Adern-Paerchen, bei den neuerdings
verwendeten roten Draehten mit schwarzen Ringen sind die Paerchen
0-1 und 2-2 (wenn man die Ringe zaehlt). Hoert man den CB-funkenden
Nachbarn im Telefon, sollte man also erstmal pruefen, ob nicht
irgendwo eine Erdverbindung besteht (die hoert man auch an verstaerktem
Brummen), bevor man zu exzessiven Abschirmmassnahmen schreitet.
Signale: ueber a und b wird telefoniert. W ist fuer den Zweitwecker, ist
theoretisch mit a verbunden und wird beim Abheben abgetrennt oder
sonstwie totgemacht, damit der Wecker beim Waehlen (Pulswahl) nicht
mitscheppert. Neuere Apparate haben oft keinen W-Anschluss mehr. Fuer die
alte AWaDo ist die W-Ader noetig, die neueren AWS kommen ohne sie aus.
E ist fuer die Erdtaste und schaltet auch auf a. Wird in aelteren
Nebenstellenanlagen zur Amtsholung oder zum Verbinden benutzt, neuere
benutzen meistens Flash, das entspricht einer kurzen Unterbrechung. Dabei
gibt es zwei Arten, Flash und Hook-Flash. Ersterer dauert 0,085
Sekunden (zum Vergleich: Eine Pulswahl-1 unterbricht fuer 0,065
Sekunden, daher geht das oft als Ersatz) und dient an Nebenstellenanlagen
zur Amtsholung oder zum Vermittlen. Letzterer dauert 0,4 s (USA)
bzw. 0,25s (Deutschland) und ist
normalerweise nicht zur Amtsholung geeignet, sondern fuer die
Komfortdienste der Telekom (Makeln, Konferenz) gedacht.
Schaltungslogik:
Grundsaetzlich gibt es folgende Stecker/Buchsen/Dosen:
- TAE-System der Telekom
- Western-Modular-System (RJ-11)
- ADO4/ADO8 (das alte System der West-Post)
- ADOS5, das alte System der Ost-Post.
- das Vorkriegs-System mit den runden Steckern/Dosen (Name?)
Fuer das TAE-System gib's fuer WWW-Klicker mit Grafik zusaetzlich
bessere Bildchen, sonst folgt ab hier ASCII-Art.
TAE-Dose/Stecker (Blick auf die DOSE):
.---. .---.
| | | |
W | | E W | | E
3 < > | | 4
Amt............b | | b2...b | | frei bzw. b2
2 | | | | 5
............a | | a2...a | | frei bzw. a2
1 |___| <___> 6
N F
(NFN genauso, nur eben mit 2x N)
|
F fuer Fernsprecher, N fuer Nicht-Fernsprecher.
Grundsaetzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker
produzieren und damit z.B. einen N-Stecker in eine Dose fuer's Telefon
stecken. Wird ein F-Stecker in eine N-Dose gerammt, trennt er dabei aber
das Telefon in der zugehoerigen F-Dose ab. Deshalb geht es nicht ohne
Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschliessen.
Die Logik beim TAE-System ist folgende:
Ein Telefon darf eine Datenuebertragung nicht unterbrechen koennen.
Daher sind die N-Dosen (bei NFN oder NF) bevorrechtigt. Steckt kein
Geraet in der Dose (das gilt fuer alle Dosen, auch fuer F),
so verbinden die gegenueberliegenden Kontakte die Amtsleitung weiter
(sie beruehren sich einfach, natuerlich nicht W und E).
Die Puenktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an.
Steckt ein Geraet drin und drueckt die Kontakte auseinander, so muss es
selbst die Verbindung wiederherstellen, indem es - ueblicherweise per
6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2 verbindet, wenn es
nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems, Anrufbeantworter und Faxe tun
das auch, Telefone duerfen/sollen es nicht, damit keiner mithoeren kann
(wobei das den Telefonanbietern in der Regel egal ist, frueher war
das noch ein Drama, heute fragt da keiner mehr nach).
Bernd Dietz DL4SS@DARC.de schrieb mir dazu:
"...rief ich bei der Reg-TP (früher BAPT) in chemnitz/sachsen
an und fragte, ob dieses parallelschalten in deutschland nun
erlaubt sei. Man sagte mir, dass es keine einwaende gegen
parallelschaltungen gebe. Es sei ja in derselben wohnung und
es interessiert nicht."
Neuere Modems haben eine Dauerverbindung (das nennt sich hochtrabend
CTR21-Norm). Nachteil: Wenn man das Telefon abhebt, fliegt man
aus dem Internet...
Das Weiterschalten bei ordentlichen Modems klappt allerdings nur
bei 6poligen Kabeln (oder wenn der Hersteller seine Buchsen
"falsch" belegt hat und a2/b2 ueber 2/5 fuehrt,
siehe unten). Laengere Modemkabel (TAE-WM), die
man bei *-* kaufen kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie das
Telefon ganz ab, oder - wenn sich im Stecker eine Bruecke befindet -
stellen eine permanente Verbindung her, damit koennen dann unvorsichtige
Familienangehoerige die Modems stoeren... Wer kein 6poliges Kabel
bekommt, kann die Bruecke auch selbst einbauen, wenn er Variante 2 in
Kauf nimmt. (b zu b2 und a zu a2). Am besten: Man nimmt immer
das Kabel, was beim Modem dabei war, das klappt dann garantiert.
Es ist dabei erlaubt, mehrere NFN- oder F-Dosen zu haben,
die weiteren werden an 5/6 der ersten angeschlossen und
bekommen nur dann etwas ab, wenn in der ersten Dose kein
F-Geraet steckt (gleiches Prinzip wie oben mit dem Unterschied,
dass F-Geraete eben nicht a/b auf a2/b2 durchschalten).
Eine Ausnahme ist die NFF-Dose, die 2 unabhaengige F-Dosen hat,
mit zwei Klemmleisten oben und unten. Diese ist eigentlich
fuer zwei Amtsleitungen bestimmt - eignet sich aber illegalerweise
auch dafuer, zwei Telefone parallel zu betreiben, indem man
1/2 der oberen Leiste mit 1/2 der unteren verbindet (diagonal).
Uebergang zu Western Modular (RJ-11):
- postzugelassenes Modem oder Fax
- hat eine 6polig beschaltete WM-Buchse (RJ-11 6p6). Von innen
nach aussen:
a und b, W und E (meist nicht belegt), und aussen (1 und 6) a2 und b2.
Dabei a2 und b2 gelegentlich vertauscht. Nach Aussage von
Christian_Vogel@n.maus.de (Christian Vogel) gibt's auch den
Fall wie bei b), Variante 2. Ausserdem ist mir die Variante
der Durchschaltung auf 5 und 6 begegnet (sehr bizarr), und
zwar beim Aceex DM1414.
- Modem oder Fax nach CTR21
- hat eine 4- oder 2polig beschaltete WM-Buchse (RJ-11 6p4),
belegt sind nur 3/4 mit a/b, die Bruecke auf a2/b2 ist im
TAE-Stecker.
- Anrufbeantworter
- Wenn nicht mit festem Kabel ausgeruestet, habe ich bisher alle
moeglichen Varianten gesehen (4pol. Kabel, RJ-11 6p4):
- a, b, W und E, Bruecken im Stecker wie oben beschrieben oder
- a, b, a2, b2 mit korrekter Weiterschaltung, allerdings auf den
falschen Kontakten des WM-Steckers (auf 2 und 5 also).
- nichtzugelassene Modems/Faxe mit zwei WM-Buchsen ("Line" und "Phone")
-
- man braucht ein Y-Kabel mit einem TAE und zwei WM-Steckern. Der
fuer "Line" wird mit (von innen nach aussen) a, b, W und E beschaltet,
der fuer "Phone" innen mit a2 und b2 verbunden. Die meisten Modems
stellen korrekt die Verbindung her, wenn sie aufliegen.
- man baut die Bruecken a zu a2 und b zu b2 im TAE-Stecker ein (siehe
oben) oder muss den Stecker jedesmal rausziehen, wenn man
Telefonieren will. Natuerlich kann man auch das Telefon hinten ins
Modem stecken.
- Siemens-Belegung
- a/b ist mit W/E vertauscht. W/E liegt also innen, a/b aussen.
Zweckmaessigerweise sollte man sich fuer ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geraeten hat den Vorteil, dass man die vorhandenen
Dosen nicht umbauen/oeffnen muss und eventuelle Zweit-Dosen weiter wie
gehabt funktionieren. Man muss allerdings fuer das richtige Kabel zum
Modem sorgen, moeglichst 6polig, notfalls mit Bruecken.
WM ist fuer totales Parallelschalten geeignet (nicht zulaessig, aber
einfach). Kaum einer wird das Kabel tatsaechlich durch das Modem
schleifen, bestenfalls schliesst der Sysop an die "Phone"-Buchse vom
Modem ein Not-Telefon an.
Richtige Posttelefone schleifen uebrigens auch durch, naemlich W auf a,
das kann man nutzen: b zu b2 bruecken oder direkt an b weiter-
schalten, und W mit a2 bruecken:
b >----+--------------> b b >----+--------------> b
| |
ankommend | abgehend ankommend | abgehend u.s.w.
| |
a >--. | ,-------+---> a a >--. | ,-------+---> a
| | | | | | | |
a b W2 E b2 a2 a b W2 E b2 a2
1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6
1.TAE-Dose 2.TAE-Dose
(Skizze von Lars Lindert)
|
Leider sind in letzter Zeit viele Telefone trotz Zulassung
ohne diese Funktion ausgestattet. Diese kann man also nur parallel
schalten (Bruecken im TAE-Stecker bzw. umsetzen der Kabel
zur naechsten Dose von a2/b2 direkt auf a/b).
Hier die Tabelle fuer die verschiedenen Steckersysteme (die Nummern sind
die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zaehlt):
Leitung TAE WM8 ADO4 ADO8 Farben
a 1 3 1 1 gn ws (ws) br rt
b 2 4 3 4 rt br (br) gn sw
W 3 2 7 7 ws gn (ge) ge
E 4 5 5 2 ge ge (gn) ws
b2 5 1 - 5 gr
a2 6 6 - 8 rs
xx
|
Je nach Kabel gibt's unterschiedliche Farbvarianten. xx ist die
theoretische (sagt Michael). In Sternvierern sind die Farben
wie folgt (je ein a/b-Paerchen): rt/sw, ws/ge, ws/gn...
Zum Inhaltsverzeichnis
Sind die 2 Buchsen am NTBA die 2 Kanaele? oder: Was ist ISDN
eigentlich?
Bei ISDN werden grundsaetzlich nur digitale Daten zwischen den
Endgeraeten uebermittelt. Die Einteilung des Datenstroms in
2 (genauer: 3) logische Kanaele ist von der Art der Uebertragung,
also von den Kabeln, vollkommen unabhaengig.
Der Datenstrom wird in 2 Nutzkanaele (B-Kanaele) und einen Steuerkanal
(D-Kanal) aufgeteilt, und zwar durch zeitlich hintereinander
liegende Frames.
Damit die Sache vollduplex laeuft, muss man die Daten vom und
zum Teilnehmer auseinanderhalten.
Beim analogen Anschluss macht das noch jedes Endgeraet selbst,
aber man hat ja auch nur jeweils eins aktiv.
Bei ISDN macht das der NTBA stellvertretend fuer alle.
Zwischen Vermittlungsstelle und NTBA laufen alle Daten noch
auf 2 Draehten, Sende- und Empfangsrichtung gemischt,
und die beiden Seiten (auf Kundenseite der NTBA) halten das
ungefaehr wie bei einem Modem mit Echo-Kompensation auseinander.
Der NTBA trennt das dann fuer alle Endgerate
beim Teilnehmer auf und hat daher 4 Adern - zwei fuer
Daten vom Teilnehmer weg und zwei fuer Daten an den Teilnehmer.
Und alle Endgeraete werden dann einfach parallel an die 4 Adern
(den S.0-Bus) angeschlossen.
Nach dem Anschliessen wird von NT und Vermittlungsstelle die
Leitung eingemessen und die Echokompensation eingestellt.
Kommt es zu Stoerungen, kann man den NT abziehen und neu
anschliessen, die Neueinmessung kann das Problem loesen.
Durch die 4 Adern des S.0-Busses ergibt sich die angenehme
Moeglichkeit, zwischen die
beiden Adernpaerchen noch eine Gleichspannung zur Versorgung
der Endgeraete zu legen.
Ferner: Der Ruf, Dienstmerkmale und meistens auch die Rufnummer
wird nur als digitale Information ueber den D-Kanal uebermittelt,
eine Klingelspannung oder sowas wie bei der Analogtechnik fehlt,
und entsprechend programmierte Endgeraete fuehlen sich dann
unter Beruecksichtigung der Dienstkennung angesprochen.
Also sind drei Dinge voneinander voellig unabhaenging:
- Die Verkabelung
- Die Rufnummern und Dienstkennungen
- Die B-Kanaele
Der NTBA hat also nichts mit den Rufnummern, Dienstkennungen oder
B-Kanaelen zu tun. Er ist auch keine kleine TK-Anlage, an der man
intern kostenlos telefonieren kann (sprich: Eine Verbindung
von Geraet zu Geraet am S.0 z.B. fuer 2 PC ist nur ueber das
Amt moeglich). Er wandelt nur von 2 Adern auf 4 Adern um und
trennt dazu Sende- und Empfangsrichtung.
In einigen Laendern gibt es ISDN-Geraete, die ohne NT direkt
angeschlossen werden. Dadurch kann aber pro Anschluss nur ein
einziges Geraet betrieben werden. Ausserdem gibt es z.B. in
Oesterreich NTs mit eingebautem A/B-Wandler, so dass man dort
dann direkt ein Modem oder Telefon anschliessen kann und den
NT auch programmieren muss.
Die NTs in Deutschland wandeln nur die Signale um und werden
daher nicht programmiert.
Es gibt von Teles Geraete, die untereinander kommunizieren
(d.h., man kann mit dem PC waehlen und am Telefon abheben usw.),
das passiert durch einen Trick, indem ungueltige Messages zur
Vermittlungsstelle geschickt werden, die diese dann bei der
Fehlermeldung wiederholt, und so kommen die zum Telefon. Ein
internes Gespraech oder interne DFUe ist so nicht moeglich.
Genauso ist es nicht ohne weiteres moeglich, eine LED oder
aehnliches zur Belegungsanzeige zu verwenden - auf dem S.0
werden digitale Informationen versandt, die B-Kanaele in
getrennten Zeitschlitzen usw.
Eine Belegungs- oder Rufnummern-Anzeige kommt also nicht
ohne Prozessor und Spezial-Chips aus.
Wer davor nicht zurueckschreckt, findet auf
www.convex.de/isdn
eine Bauanleitung.
Spannungen:
Der NT wird von der Vermittlungsstelle mit der gleichen Spannung wie
analoge Anschluesse versorgt, falls aber das Kabel lang oder
Regenerierer drin sind, soll mit 97 V gespeist werden (ist bei mir
auch so). Auf dem S.0 liegen 40V. Die Schaltung ist dabei in etwa
so:
S.0-Anschlussklemmen
2a 2b 1a 1b
| | | |
| ----+-- +40V- ----+----- |
| | | | | |
========= ===========
========= ===========
| | | |
NT-Schaltung
|
Die Verkabelung:
Von der Vermittlungsstelle kommen zwei Leitungen (Uk0), die der Techniker
an den NT anklemmt.
Inzwischen gibt es auch ueberall den "steckbaren NT", den
der Kunde im T-Punkt abholen oder sich zuschicken lassen kann.
Dieser ist mit einem TAE-Stecker ausgestattet und wird zum
passenden Zeitpunkt (vereinbarter Termin oder Anruf von
der Vermittlungsstelle) statt des bisherigen Telefons in die
TAE-F-Dose gesteckt. Die Erkennung des NT dauert dabei unter
Umstaenden bis zu 20 Minuten, also Geduld!
Dieser TAE-Stecker hat rechts und
links Stege, die die versehentliche Benutzung der beiden N-Buchsen
verhindern (ist ja ISDN drauf).
Der Vorteil liegt in einer eventuell schnelleren Realisierung, und
man spart die Pauschale fuer die "Arbeiten in Ihren Raeumen".
Zumal der Techniker heute auch nur noch mit einem steckbaren NT kommt
und den fuer 99 EUR an die Wand schraubt.
Die Selbstmontage geht aber nur, wenn man vorher einen funktionierenden
Analog-Anschluss hatte, bei einem Neuanschluss sind die 99 EUR daher
trotzdem faellig (sei es, um erst einen Analoganschluss schalten zu lassen,
oder als Montagekosten).
Auf Anfrage erzaehlte mir ein Techniker, dass die Anschluesse
bei Kurzschluss einen Reset ausfuehren und die Leitung
neu einmessen. Dabei liefe ein Zyklus, in dem alle Anschluesse
durchgescannt und ggf. wieder aktiviert wuerden, der etwa 15
Minuten dauere.
Ein User schrieb mir aber auch, dass nach einem versehentlichen
Kurzschluss des Uk0 der Anschluss nicht wieder aktiviert wurde,
sondern ein Anruf bei der Telekom noetig wurde.
Der S.0-Bus hat je zwei Adern fuer den Sender (vom NT zum Endgeraet)
und den Empfaenger (zum NT zurueck). Da das Monopol der Telekom am NT
endet, kann eine zugelassene Firma den Rest machen... Raeusper...
Zum Anschluss an den NT kann man entweder die
Western-Modular-Buchsen (8p8c, RJ-45) oder 4 Klemmen benutzen.
An die Klemmen kommt man nach dem Oeffnen der kleinen Klappe,
die Schraube ist eventuell von
einem Gummistopfen verschlossen. Das NT-Gehaeuse braucht dazu
nicht geoeffnet zu werden.
Es gab NT's mit vertauschten Klemmen (jeweils a und b), aber das
stoert nur, wenn auch die RJ-45 am NT belegt wird, sollte es also
zu Problemen kommen, die verschwinden, wenn entweder der Bus
oder das Geraet am NT abgezogen wird, muss man a/b an den
Klemmen des NT tauschen.
Ich habe auch von Beipackzetteln gehoert, die falsch beschriftet
waren, entscheidend ist die Beschriftung am NT!
Gelegentlich tauchen Fragen nach der Belegung der Klemmen des NTs
auf. Die Belegung ist aufgedruckt, aber bei einigen Modellen schwer
zu finden, weil sie (farblos) im Inneren des Deckelchens eingepraegt
ist (und wenn man den Deckel nur hochklappt, ist sie gar nicht
zu sehen). Also lieber genau hinsehen.
Verbindung:
NT Kabel RJ-45
Sender a1 - rot oder ohne Ring - 4
Sender b1 - schwarz oder 1 Ring - 5
Empfaenger a2 - weiss oder zwei Ringe m. grossem Abstand - 3
Empfaenger b2 - gelb oder zwei Ringe m. kleinem Abstand - 6
|
(Sender/Empfaenger aus Sicht/Beschriftung des NT.)
Wie man sieht, genuegen 4adrige Kabel. Die gerne angebotenen
8adrigen ISDN-Kabel sind einfach nur teurer, benutzt werden
nur die inneren 4 Adern, man kann also normales Telefon-
Flachkabel in einen RJ-45-Stecker crimpen (fuer kurze Kabel).
Die Netzprovider verwenden Kabel, deren Adern im
Stern-Vierer angeordnet sind.
Beim Sternvierer werden die 2*2 Adern diagonal belegt,
bilden somit eine abgeglichene Brueckenschaltung die
relativ unempfindlich gegen Stoerungen ist:
O b1
O O a2 b2
O a1
Ansicht auf das Kabelende Belegung Stern-4er
|
Es kann normales Telefonkabel verwendet werden, wobei das
flache zum Anquetschen der Stecker nicht fuer feste Installation
benutzt werden sollte, weil es eben kein Stern-Vierer ist und
ausserdem zum Teil Gewebe-Litze, die sich schlecht klemmen laesst.
Wer die Kabellaenge ausreizen muss, sollte das richtige Telekom-
Kabel "J-Y(St)Y 2*2*0,6 St III Bd" nehmen.
Die Farben je nach Kabel, Zahlen fuer RJ-45. Nicht verrwirren lassen
von RJ-45-Dosen mit wilder Verteilung der Nummern, die aufgedruckten
Nummern stimmen, sie muessen nicht in der Reihe liegen wie die Kontakte,
denn unter den eigentlichen Dosen liegt eine Leiterplatte, deren
Layout unterschiedlich sein kann.
Es gibt mindestens fuenf verschiedene Dosen, in die RJ-45-Stecker
passen und die verwendet werden koennen:
- RJ-45-IAE 4 und IAE 8
- ISDN-Anschlusseinheit, die fuer ISDN vorgesehene Dose
der Telekom. Die Reihenfolge ist:
(x) (x) 2b 2a 1b 1a (x) (x)
|
(Die mit x bezeichneten gibt's nur bei der IAE 8 und
sie bleiben leer. Die Klemmen sind mit 1a, 1b usw.
ISDN-fertig beschriftet.)
- RJ-45-UAE 4 und UAE 8
- Universal-Anschlusseinheit. Klemmenfolge ist:
(x) (x) 2b 1b 1a 2a (x) (x)
8 7 6 5 4 3 2 1
|
(Beschriftet mit Zahlen.)
- RJ-45 unbekannt
- Ich habe hier eine, die hat die Reihenfolge:
2b (x) (x) 1b 2a (x) (x) 1a
6 8 7 5 3 1 2 4
|
(Mit Zahlen beschriftet. Die Zahlen stimmen aber, da sich auf
der Platine die Leitungen entsprechend kreuzen.)
Teilweise sind die Dosen mit Reduzierstuecken rechts und links
schmaler gemacht, so dass auch RJ-11-Stecker passen. Diese muss
man natuerlich herausnehmen, wenn man RJ-45-Stecker einstecken
will.
ISDN-TAE-Stecker (sind wohl selten, ueblich ist RJ-45) 8polig:
(Blick auf die Kontakte):
/-------------------\
| 8 6 4 2 | 3 RX+ 2a
======+ -=-=-=-=-| 6 TX+ 1a
| 7 5 3 1 | 5 TX- 1b
\-------------------/ 4 RX- 2b
|
Dann gab es noch spezielle Stecker, die ueber weitere vier Kontakte
verfuegt an einem eingebauten TAE-4-Kontakt verfuegt haben:
/-------------------\
| 12 10 8 6 4 2 | 9 M1
======+ -=-=- -=-=-=-=-| 10 W
| 11 9 7 5 3 1 | 11 M2
\-------------------/ 12 G
|
Mit diesen Kontakten wurde der X- und Y-Bus angesteuert. Das sind
analoge (Y) bzw. digitale (X) Busse, die Telefone von sich geben und zur
Ansteuerung von Zweitweckern, Gebuehrenzaehlern, und aehnlichem dienen. Das
laeuft hier also auf dem TAE-Stecker umgekehrt: Waehrend die S0-Leitungen
im Prinzip vom NT als "Master" betrieben werden, ist der Master fuer X-
und Y-Bus ein Telefon. Den NT interessieren diese Signale ueberhaupt
nicht, logisch. Ich kenne allerdings keinerlei Endgeraete, die das
unterstuetzen und auch keine Geraete fuer X- oder Y-Bus.
Erwaehneswert auch die Stecker an ISDN-Karten, die nicht immer
als RJ-45 ausgefuehrt sind. Hierzu schickte mir geg@iitb.fhg.de
(Sven Geggus):
aeltere AVM Fritzkarten mit
SUB-D Stecker an den ISDN BUS:
RJ-45: 12345678
||||
SUB-D: 4325
|
Die B1 hat laut jacobus@cs.tu-berlin.de die gleiche Beschaltung.
im Gegensatz dazu die alte Teles S8.0 mit SUB-D Stecker:
RJ-45: 12345678
||||
SUB-D: 3214
|
Die ELSA-Karten benutzen an der Karte nur einen RJ-11-Stecker,
die Belegung entspricht aber der RJ-45, also die mittleren
vier (beim Quetschen darauf achten, dass man fuer ein 1:1-Kabel
das Kabel drehen muss!).
a/b sind jeweils gleichspannungsfrei. Zwischen Sender und
Empfaenger liegen 40 Volt, Empfaenger an Plus. Beim Notbetrieb
(NT nicht in der Steckdose) wird diese Polung umgekehrt (siehe
Notspeisung weiter unten).
Kontrollmessung nach dem Verkabeln (NT an 230 V angeschlossen):
4-5 0 Volt
3-6 0 Volt
3-4 40 Volt (Plus an 3)
6-5 40 Volt (Plus an 6)
Die Messung kann nicht die Vertauschung von a und b feststellen. Sie stellt
nur sicher, dass die 40V nicht zwischen a und b liegen und dass Sender und
Empfaenger richtigherum sind. Geht die Verbindung nicht, dann ein a/b-Paar
(z.B. 4-5) vertauschen. Geht die Verbindung nur, wenn kein zweites
Geraet aktiv ist, dann sind irgendwo sowohl a1/b1 als auch a2/b2
vertauscht, das kann auch schon am NT sein, es gibt welche mit
falscher Beschriftung. 40 V koennen bei empfindlichen Personen bereits
lebensgefaehrlich sein, besonders, wenn man vor Aufregung feuchte Haende
hat.
Neuerdings gibt es auch ISDN-Teststecker, die jedoch nicht alle
Faelle von Vertauschungen bemerken, siehe oben.
Eine geniale Konstruktion schickte mir
Markus Bellenberg:
2a 1a 1b 2b
3 4 5 6 => RJ-45
| | | |
|- |+ |+ |-
O O O O => 4x 2-Farben LEDs (+) ->| (-)
|+ |- |- |+
| | | |
R2 R2 R2 R2 => 4x R2= 3.3kOhm
| | | |
\---+---+---/
|
Zur Benutzung:
-
Endwiderstaende entfernen, sofern vorhanden.
-
NTBA ans Netz stecken.
-
- LED aus
- Adernbruch
- LED gruen
- OK
- LED rot
- Ader vertauscht
z.B.: 3 gruen, 4 gruen, 5 aus, 6 rot => 3,4 OK, 1b an 6
anstelle an 5, 2b Adernbruch
Vertauschung von 2a/2b durch voruebergehendes Trennen von
2a direkt am NTBA ueberpruefen (LED 3 sollte dann aus sein)
Ein Bildchen seines Selbstbaus gibt es hier.
In die letzte Dose muessen Terminatoren, also 100-Ohm-Widerstaende.
Diese muessen zwischen a1-b1 und a2-b2.
Die Widerstaende duerfen nicht zwischen Sender und Empfaenger, 40 V
an 100 Ohm sind 0,4 A, da geht nix mehr auf dem S.0 (es waeren 16 Watt,
aber die bringt der NT gar nicht auf).
Zwei bekannte Computerzeitschriften haben falsche Beschaltungen der
Widerstaende veroeffentlicht und sich dann im naechsten Heft
korrigiert. Leider haben das einige nicht mehr gelesen, so dass sich
hatnaeckig das Geruecht der anderen Belegung haelt.
Sie muessen jeweils zwischen a und b, also als Wechselspannungs-Abschluss!
Handelsuebliche Typen genuegen, induktionsarme waeren schoen. 0.1 Watt
reichen voellig.
/ / /
/ / /
3 RX+ 2a --[100 Ohm]----+ ---------- / / ----------
4 TX+ 1a --[100 Ohm]--+ | | 87654321 | / | 12345678 |
5 TX- 1b -------------+ | |__ __|/ |/_ /_|
6 RX- 2b ---------------+ |____| |/___|
RJ-45 Stecker RJ-45 Buchse.
|
Es kann sein, dass sich die Widerstaende kreuzen, wenn die
Anschluesse der Dose so durcheinander sind wie oben. Bei den
IAE (es gibt eigentlich keinen Grund, sie nicht zu verwenden,
zumal sie billiger sind als UAE RJ-45) ist das aber ganz einfach,
die beiden inneren und die beiden aeusseren Kontakte...
Ihr koennt a und b vertauschen, aber dann bei allen Geraeten, sonst
loeschen sich die Signale aus! Wenn am NT in der RJ-45 ein Geraet
angeschlossen ist, geht das nicht mehr.
Sender/Empfaenger duerfen natuerlich nicht vertauscht werden.
Typischster Fehler ist die Vertauschung von einem oder gar beiden
a/b-Paerchen in einer Dose oder einem Kabel. Das hat meistens
folgendes Fehlverhalten zur Folge: Jedes Geraet alleine arbeitet
korrekt. Beide arbeiten korrekt, wenn sie direkt am NT angeschlossen
werden (es sei denn, das eine Kabel ist schuld).
Wird das zweite ueber eine Dose dazugesteckt, faellt beim ersten die
Verbindung zusammen (ev. auch erst nach dem Aktivieren des 2.
Geraetes). Oder aber auch: Es arbeitet immer nur ein Geraet,
und zwar das, das zuerst aktiv wurde. Eine gewisse Zeit nach
dem Auflegen geht dann auch das andere, aber dafuer das erste
nicht mehr.
Die Leitung von der Vermittlungsstelle hat rund 60/100 V, Plus an b.
Wer nur Geraete am S.0 hat, die selbst mit Strom versorgt werden, also
ueber ein Netzteil oder die Rechnerspannung, braucht den Netzstecker
vom NT nicht in die Dose stecken. Das wurde einigen sogar
von der Telekom empfohlen, weil
es die Lebensdauer der NTs erhoeht (weniger Waermeentwicklung).
Geraete ohne Netzteil (Telefone) bekommen ihre Energie aus den 40 V
vom NT.
Nicht jeder Telekom-Mitarbeiter ist ISDN-Spezialist, und so gibt
es auch Geruechte, die besagen, dass einige TK-Anlagen nur liefen,
wenn der Stecker drin sei, andere nur, wenn er nicht drin sei...
Das ist Unsinn, weil die Gleichspannung auf dem S.0-Bus fuer
TK-Anlagen voellig ohne Bedeutung ist, sie haben ein eigenes
Netzteil.
Die Elektronik des NT wird immer vom Amt mit Strom versorgt.
Das Netzteil des NT speist nur den S.0-Bus.
Dieser wird fuer Notfaelle auch durch den NT von der Vermittlungstelle
versorgt,
kann dann aber nur eine begrenzte Leistung (410 mW)
aufbringen. Damit ein Telefon
dann funktioniert, muss es notspeisungsberechtigt sein, das geht
ueber einen Jumper oder aehnliches. Dabei werden die Funktionen eventuell
eingeschraenkt, z.B. kein Freisprechen und kein Display waehrend des
Gespraechs. Es darf sich nur ein notspeisungsberechtigtes Geraet am
Bus befinden.
Nicht jedes Telefon ist notspeisefaehig, verfuegt also ueber den
erwaehnten Jumper.
In letzter Zeit sind zwar immer mehr Telefone auch notspeisefaehig,
selbstverstaendlich ist das aber nicht und muss ggf. vorher geklaert
werden! Bekannt ist mir das bei Eurit-30, Philips N271
(baugleich ISTEC 100) und den Tectras.
Wer unbedingt auch bei Stromausfall telefonieren muss, sollte sich
also entweder eines der genannten Telefone zulegen oder eine USV
(unterbrechungsfreie Stromversorgung, also ein Akku-gepuffertes
Netzaggregat), wie sie fuer Computer verwendet wird, und daran
eine TK-Anlage oder einen a/b-Wandler mit analogem Telefon betreiben.
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
- 150 Meter bei Busbetrieb.
- 1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
- 500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf den
letzten 30 Metern des Busses befinden.
Der NT kann beim Busbetrieb auch in der Mitte des Busses sein, dann ist
natuerlich jedes Ende mit 100 Ohm abzuschliessen.
Lautt NT-Beipackzettel sollen die Terminatoren im NT dabei nicht
abgeschaltet werden.
Voreinstellung ist Busbetrieb, fuer Punkt-zu-Punkt und
erweiterter Bus muss im NT was umgeschaltet werden (Techniker holen!).
Generell: Solange man die maximale Laenge nicht ausnutzt, kann man
sich unter Umstaenden Verletzungen der Regel leisten, also z.B.
eine Termination vergessen, kein Sternvierer-Kabel nehmen,
Abzweigungen machen, Terminatoren nicht in der letzten Dose oder
aehnliches. Ob das dann geht oder nicht, muss man eben probieren.
Der S.0-Bus ist natuerlich nicht so empfindlich wie z.B. Ethernet,
es gehen ja nur rund 150 kHz drueber. Aber empfindlicher als
eine normale analoge Telefonleitung ist er allemal.
Zum Inhaltsverzeichnis
ADSL
Bei ADSL sind mehrere Geraete im Spiel, die mit verschiedenen
Kabeln verbunden werden. Derzeit gibt es fuer Privatleute vor allem
ADSL von der Telekom, aber auch Arcor und QSC bieten (A)DSL an. Die
Telekom stellt dabei nur die "letzte Meile" bereit
(ausser bei ihren eigenen Angeboten an Geschaeftskunden), das
IP kommt dann von Providern, die Leitungen zur Telekom haben
bzw. den Traffic ueber das Netz der Telekom zu eigenen Knoten
durchleiten.
Die Datenverbindung wird bei ADSL auf der gleichen Leitung
gefuehrt wie die Telefonverbindungen oder ISDN, das geht,
weil unterschiedliche Frequenzbereiche benutzt werden. Auf
beiden Seiten werden diese ueber einen Splitter aufgeteilt.
Die Daten werden meistens mit PPPOE uebertragen, das heisst,
eine normale PPP-Verbindung wird in Ethernet-Pakete verpackt,
damit sie geroutet werden kann.
- An die TAE-Dose kommt zunaechst der Splitter, der zu diesem Zweck
ein eigenes passendes Kabel mitbringt.
- In den Splitter steckt man die bisherige Telefon- oder ISDN-Technik,
er hat dafuer eine TAE-Dose. Ausserdem hat er eine RJ-45-Dose, ueber
die das ADSL-Modem angeschlossen wird.
- Fuer das ADSL-Modem gibt es jetzt mehrere Moeglichkeiten:
- 1. ADSL-Modem mit Ethernet plus Ethernetkarte im Rechner
- Dies war die erste Kombination bei T-DSL. Das ADSL-Modem
kam von der Telekom, hiess "NTBBA", hatte zwei
RJ45-Buchsen zum Anschluss an den Splitter und fuer ein
Netzwerkkabel zum Rechner. Der Rechner packt
das PPPOE aus, ab da geht es z.B. per DFUe-Netzwerk weiter,
wie eine normale Internet-Verbindung per Modem.
- 2. ADSL-Modem mit Ethernet plus Router
- wie oben, nur dass man den NTBBA mit einem Router verbindet.
Dieser packt das PPPOE aus, aus dem Router kommt also bereits
fertiges IP. Meistens mit einem Switch kombiniert, um mehrere
Rechner anschliessen zu koennen, der Router macht in dem
Fall auch NAT.
- 3. Router mit ADSL-Modem
- wie 2., nur enthaelt der Router bereits das ADSL-
Modem. Spart ein Geraet.
- 4. ADSL-Modem mit USB
- Wer keine Netzwerkkarte hat oder mag... Sonst wie bei 1.
- ADSL-Modem-Karte im Rechner
- Spart noch ein Geraet mehr als 3., aus dem Splitter direkt
in den Rechner.
Die Belegungen:
- Die Buchse fuer den Anschluss des Kabels TAE-Dose-Splitter ist eine
RJ-11-Buchse mit versetzter Feder. Eine Eigenanfertigung entfaellt
daher.
- Das Kabel Splitter-NTBBA hat auf beiden Seiten RJ-45-Stecker. Benoetigt
werden aber nur 2 Adern, auf 4 liegt ADSL-a, auf 5 ADSL-b. Das Kabel
muss einem Telekom-Kabel entsprechen. Also verdrillt bzw. Sternvierer,
wenn man ein 4adriges Telefonkabel nimmt, kein Flachkabel (das taugt
zwar noch fuer Telefon und auf kurze Strecken fuer ISDN, aber nicht
mehr fuer ADSL). Patchkabel fuer Ethernet sind zwar eigentlich viel
zu gut (sie haben 8 Adern), aber man kann sie nehmen.
- Das Kabel NTBBA-Rechner/Router (nur bei Variante 1 und 2,
siehe oben) ist ein normales Patchkabel mit RJ-45 auf
beiden Seiten. Da der NTBBA nur 10BaseT beherrscht, reicht Cat3.
Damit man NTBBA und Rechner direkt verbinden kann, ist der NTBBA
wie ein Hub beschaltet (MDI-X). Moechte man einen Hub benutzen,
muss man also entweder dessen Uplink-Port benutzen oder ein
Crossover-Kabel nehmen. Siehe hierzu und zu der Belegung
Kapitel Ethernet.
Benutzung der Klemmen
Die Anleitung im Paket erklaert aber auch ausfuehrlich die
Belegung der Klemmen, so dass davon ausgegangen werden kann,
dass es erlaubt ist, diese zu benutzen (keine Rede von
zugelassenen Technikern usw.). Sogar die Demontage
der Telekom-TAE-Dose ist beschrieben. Fuer alle Verbindungen (ausser
der zum Rechner) sind Klemmen vorhanden. Wer will, kann also
die Kabel selbst anfertigen und auch die TAE-Dose abbauen.
Laengen
Das Kabel zum Rechner/Router darf als normales Patchkabel
wie ueblich 100 Meter lang sein.
Fuer die anderen Kabel gibt es leider keine Zahlen, und
das hat seinen Grund: ADSL funktioniert nur auf kurzen
Leitungen (Richtwert: 3 km). Da kaum jemand weiss, wie
lang die Leitung bis an die TAE-Dose ist, kann man auch
nicht wissen, wie weit man das verlaengern kann.
Groessenordnungen um 10-20 Meter sollten keine Probleme
machen. Grundsaetzlich sollte man aber eher die maximale
Laenge der Leitung
zum Rechner ausnutzen (100 Meter), anstatt die vom Splitter
zum NTBBA zu verlaengern, denn auf dieser laeuft das
sensiblere Protokoll (das modulierte Signal).
Einen Ueberblick ueber die Technik von T-DSL gibt es
hier, weitere Infos siehe
Links.
Kabelmodem/Internet aus der Steckdose
Vom Provider bekommt man ein Modem oder einen Router,
aus dem USB oder Ethernet herauskommt. Als Protokolle
werden PPPOE oder PPTP benutzt. Die Geraete vergeben
die IP-Nummer meist per DHCP. Die Belegung ist natuerlich
je nach Geraet anders, z.B. haben einige auch 100BaseTX-
Netzwerk und/oder Auto-MDI (also erkennen beim Einschalten
selbst, ob ein Crossoverkabel oder ein normales Patchkabel
angeschlossen ist).
Zum Inhaltsverzeichnis
- Video
- Da HF bis 5 MHz druebergeht, sollten die Kabel angepasst sein (75 Ohm)
und nicht laenger als 3 Meter. S-Video ist natuerlich noch empfindlicher.
- RS232
- Ist sehr stoersicher und kann ohne Not bis 100 m gehen, wobei dann
eventuell nicht mehr die maximale Geschwindigkeit funktioniert (115200
Baud).
Nach Spezifikation V.28 max. 30 Meter mit geschirmtem Kabel und 19200 Baud,
aber meistens geht mehr. Fuer lange Leitungen sollte man dann aber
besser eine Stromschnittstelle nehmen (RS423 / v.11 / ss97 /
und andere) bzw. symetrische Signale (RS422).
In letzter Zeit tauchen jedoch immer wieder Geraete auf, die
eine "Billig-Schnittstelle" haben, z.B. ISDN-Anlagen
und dergleichen, die mit nur 5 V auf der Leitung arbeiten (weil
die leichter zu beschaffen sind...), wo nur wenige Meter (3 oder 5 z.B.)
noch zuverlaessig gehen.
- Parallelkabel
- sollten nicht laenger als 5 m sein. Manchmal gehen auch 20 m, aber das
haengt dann vom Geraet ab und natuerlich auch vom Ausgang am Rechner,
der die Kabelkapazitaeten ueberwinden muss.
- Ethernet
- Thin Ethernet (Cheapernet) max. 180 m pro Segment (mehr kann gehen).
Thick Ethernet max. 500 m pro Segment. Max. 5 Segmente. Bei
TwistedPair 100m.
- SCSI
- High Voltage Differential SCSI kann bei richtiger Terminierung 25 m lang werden. Low Voltage Differential SCSI (LVD-SCSI, heute ueblich) 12,5 Meter.
Single-ended SCSI maximal 6m, 3 m bei Fast-SCSI und 1,5 m
bei Ultra-SCSI. Bei mehr als 4 Geraeten halbiert sich die max. Laenge.
- Monitor
- Da ein VGA-Signal je nach Aufloesung bis auf 100 MHz kommen kann,
sollte das Kabel so kurz wie moeglich sein. Ein normaler VGA-Umschalter
erzeugt schon sichtbare Stoerungen.
- MIDI-Kabel
- sollten wie serielle Kabel nicht laenger als 10 mtr. sein. Als max.
Wert sollten 15 Meter angesehen werden. Es sind unbedingt abgeschirmte Kabel
zu verwenden. Auf Grund der geringen Spannung reicht ein duennes
Computerkabel.
- USB
-
Das Kabel ist doppelt geschirmt, nicht verdrillt.
Die maximale Kabellaenge betraegt 5 Meter von einem zum anderen USB Geraet.
Maximal sind am USB Port 5 Hubs ohne Root-Hub (Anschluss am PC)
kaskadierbar. Damit ergibt sich eine maxiamale Laenge von 30 Meter.
- Audio
- Bei Audio-Kabeln gibt es drei Probleme, die mit der Kabellaenge
zusammenhaengen:
- Hoehenverluste entstehen durch die Kapazitaet/Induktivitaet der
Kabel. Der Ausgang arbeitet gegen die Kapazitaet, somit sind
niederohmige Ausgaenge (Kopfhoere, Lautsprecher, auch Cinch) nicht
so gefaehrdet wie hochohmige (DIN, Keramik-Plattenspieler, Keramik-
Mikrofon). Ein durch Induktivitaet zunehmender Kabelwiderstand
betrifft dagegen bevorzugt niederohmige Leitungen.
- Lautstaerkeverluste entstehen durch den Kabelwiderstand. Sie
spielen praktisch nur bei Lautsprecherleitungen eine Rolle, und da
besonders bei Boxen mit 4 oder gar 2 Ohm (Auto). Es empfehlen sich
dann dickere Kupferleitungen. (10 Meter koennen bei 0,5 mm^2 Kupfer
0,7 Ohm erreichen, plus Steckerverluste 1 Ohm. Aus 100 W am Verstaerker
werden dann (8-Ohm-Box) noch 79 Watt an der Box! Kabellaenge doppelt,
ist ja zweiadrig.)
- Einstrahlung von Sendern/Brummen wird durch lange Kabel ebenfalls
gefoerdert. Die Stoerung tritt bei schwachen Signalen (magn.
Plattenspieler, Mikrofon) besonders in Erscheinung. Letztlich hilft nur
symmetrischer Anschluss, wie in der Profitechnik ueblich, aber das
koennen auch nur Profi-Mikros mit XLR-Stecker. Hierbei nutzt man
dann wie beim Telefon den Effekt, dass sich die Stoerung auf beiden
Signalleitungen aufhebt.
Richtwerte:
- magn. Plattenspieler/Mikrofon ohne Verstaerker 3m
- DIN-Ausgaenge, Mikrofon mit Verstaerker 10m
- Cinch-Ausgaenge 20m
- Lautsprecher 10m
- Symmetrische Geraete 1000 m
Wer HiFi-Ansprueche hat, sollte das nicht ausnutzen.
- Telefon
- Von der Vermittlungsstelle zum Kunden sind mehrere Kilometer keine
Seltenheit. Das gilt theoretisch auch fuer Apparate an
Nebenstellenanlagen, da diese aber oft mit <40 V speisen, sollte man
unter 200 m bleiben. Wenn man die nicht ausnutzt, kann man auch anderes/
duenneres Kabel nehmen, der Gesamtwiderstand (zweimal rechnen, weil
Hin- und Rueckweg) sollte 50 Ohm nicht ueberschreiten. Den Widerstand
kann man ausrechnen: 2 * Kabellaenge * 0,017 / Querschnitt (bei Kupfer).
Je nach Modell steht der maximale Widerstand auch in der Anleitung.
- ISDN
-
- S.0-Bus:
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf
den letzten 30 Metern des Busses befinden.
Fuer die Laenge ist nicht der Widerstand massgeblich, sondern
die Laufzeiten der Signale.
- Uk0 (2-Draht Amt -> NT):
siehe Telefon
- Up0 (2-Draht Nst.Anl. -> Nst.App.):
siehe Telefon/Nebenstellen
- ADSL
- Die Leitung zum Rechner ist ein normales Ethernetkabel, darf
also 100 Meter lang sein. Fuer die anderen Kabel siehe Erklaerung
im Kapitel ADSL.
Zum Inhaltsverzeichnis
Zum Thema MAC hat mir Kai@krampi.shnet.org (Kai Kramp) geschrieben
und gibt an: http://www.macfaq.de
Das Kabel fuer die ISDN-Anlagen von Emmerich findet man hier:
06995409033-0014@t-online.de (Michael Brandmueller): "Diese
arbeitet mit der PC-SW V1.8 und der FW 1.93 zusammen. Die Belegung ist als
Grafik in der CE-BBS.
069 / 954313-22 14.400 BpS
069 / 954313-61 64.000 BpS X.75"
Eine Bauanleitung fuer einen ISDN-Monitor gibt es hier:
www.convex.de/isdn
Telefonbelegungen der Schweiz sind auf
http://www.sourcepole.ch/tpo/telefon/ zu finden.
Eine sehr reichhaltige Liste an Steckern und Adaptern findet man
im Hardwarebook
(engl.).
Eine Kopie liegt auf
http://www.fbe.fh-frankfurt.de/personal/schellhaas/hwb/hwb.htm.
Eine aehnliche Seite findet man bei
pin-outs.com und
hier.
Links zu Spezifikationen der Leitungen und Signale auf
http://www.connectworld.net/c6.html.
Zu USB gibt es
auf www.usb.org
die offiziellen Seiten.
Kabelbelegungen gibt es ferner bei
http://www.meinhart.at.
Sehr gut ist auch die Sammlung von Tomi Engdahl auf
www.hut.fi,
bzw. von seiner Hompage
abgehende Links.
Zu Netzwerkkabel und Stecker finden Sie weitere Information in der Peer-FAQ
auf
http://www.peer-faq.dyndns.org/peerfaq/.
Fuer DSL allgemein und T-DSL im Besonderen siehe hier:
adsl-support.de oder
tdsl-info.de, eine
Kurzuebersicht hier.
Fuer SP/DIF gibt es
hier
etwas.
Fuer CD-ROM-Audiokabel gibt es
hier
etwas.
IDE- und SCSI-Belegung auf
www.ecs.tuwien.ac.at/lehre/inf_seminar/ergebnisse2000/hafner_txt.doc.pdf
Grundsaetzlich kann man - wenn man was sucht, was hier fehlt -
folgendes unternehmen:
- RTFM (Read the fine manual...), also erstmal die eigenen Datenbestaende
sichten, in Onlinehilfe oder Handbuch ist so manches erklaert (z.B. auch
Parallellinkkabel in der Hilfe vom DOS, wer's hat, oder Nullmodemkabel
in den entsprechenden Howtos beim Linux usw.). Manchmal auch in Form
eigener Dateien ausserhalb der Onlinehilfe.
- Die universelle FAQ-Sammlung ueberhaupt auf
www.faqs.org
- Einschlaegige Computerzeitschriften, wobei der gesuchte Artikel
meist in einer Zeitschrift ist, die man nicht hat (Murphy) oder findet.
Buecher natuerlich ebenso.
Artikel in den Newsgroups absuchen. Geeignete Gruppen:
ftp-Archive nach FAQs absuchen.
- In einer passenden Newsgroup anfragen. Bis jetzt habe ich da immer
sinnvolle Antworten bekommen.
Zurueck zum Index
Zurueck zur lokalen Homepage